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Foto: Shiho Fukada / The New York Times / Redux / laif

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In Japan droht womöglich eine kulinarische Krise: Die Erntemengen des allseits geschätzten und sehr teuren Wasabi, manchmal auch Wassermeerrettich genannt, gehen zurück. Kleinbauern in Bergregionen produzieren das scharfe Gewächs in mühsamer Handarbeit. Für ihre den Reisterrassen ähnelnden Felder sind sie auf sauberes Quellwasser angewiesen, das es in alter Qualität zusehends seltener gibt. Viele Bauern geben ihr Traditionsgewerbe auf, in ihren Familien finden sie keine Nachfolger. Für Restaurantbesucher in Deutschland ändert sich dadurch nichts: In der grünen Paste, die hierzulande als »Wasabi« angeboten wird, ist in Wahrheit kaum Wasabi drin.

aus DER SPIEGEL 7/2022
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