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Concorde-Tochter erwünscht

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aus DER SPIEGEL 5/1986

Kaum daß die Lobesreden zum zehnjährigen Jubiläum des britisch-französischen Überschalljets »Concorde« verklungen sind, verkündeten die französischen Mit-Väter des Superjets ihren Wunsch nach Nachwuchs. Die Firma Aerospatiale möchte, am liebsten mit amerikanischen Partnern, eine »Concorde-Tochter« bauen: 2700 km/h statt derzeit 2200 km/h schnell, mit sparsameren und weniger lauten Triebwerken ausgestattet sowie für größere Reichweiten und 200 Passagiere ausgelegt. Die Planer von Aerospatiale berufen sich auf die wirtschaftlichen Concorde-Erfolge: Seit 1982 (British Airways) beziehungsweise 1983 (Air France) fliegt die auf zwölf Jets geschrumpfte Concorde-Flotte mit Gewinn - auf ausgewählten Rennstrecken und nachdem die Regierungen Englands und Frankreichs gut sechs Milliarden Mark Entwicklungskosten zu Lasten der Steuerzahler abgeschrieben haben.

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