Zur Ausgabe
Artikel 66 / 74

Diebstahl per Computer

*
aus DER SPIEGEL 27/1984

Durch die jüngste Spielart der Kriminalität, den Diebstahl per Computer, erleidet die US-Wirtschaft hohe Verluste. Um welche Größenordnungen es dabei geht, läßt eine Untersuchung erahnen, die von der amerikanischen Anwaltsvereinigung angestellt wurde. Von 283 befragten Unternehmen und Behörden gaben 72 an, sie hätten während der letzten zwölf Monate durch Computer-Kriminalität erhebliche Verluste erlitten - die Summen lagen zwischen zwei und zehn Millionen Dollar, ein Unternehmen mußte sogar über 100 Millionen Dollar abschreiben. So bedienen sich beispielsweise, neueste Variante, Kreditkarten-Betrüger des Home Computers und verschaffen sich Zugang zum Zentral-Computer der TRW Information Services, in dem die Daten von 90 Millionen Kreditkarten-Inhabern gespeichert sind. Auf diese Weise können sie erfahren, wie hoch die Kreditlinie für eine gestohlene Karte ist, und können so das Konto des Kunden risikolos bis zum letzten Cent plündern.

Zur Ausgabe
Artikel 66 / 74
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten