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Frühwarnung vom Luftschiff

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aus DER SPIEGEL 21/1986

Wie einem Übel beikommen, das auf Stummelflügeln knapp über Wellenkämme flitzt, mit Bordradar kaum auszumachen ist und für Schiffe eine tödliche Bedrohung bedeutet? Eine »einfache, kostengünstige Lösung«, betonen Experten der US-Marine, biete eine Uralt-Technologie, die zuletzt im Zweiten Weltkrieg von der Navy genutzt wurde - Luftschiffe: In über 3000 Metern als fliegende Radar- und Kommandozentralen etwa über Flottenverbänden stationiert, könnten sie Angriffe tieffliegender Lenkwaffen früh orten und Abwehrmaßnahmen koordinieren - zu einem Viertel der Kosten, die für moderne Frühwarnflugzeuge aufgebracht werden. Insgesamt, so der Navy-Plan sollen für drei Milliarden Dollar 50 moderne Zeppelin Nachfahren gebaut werden. Jede der schwebenden Frühwarnstationen soll 140 Meter lang, bis zu 160 km/h schnell und fähig sein, 23 Besatzungsmitglieder für 30 Flugtage aufzunehmen.

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