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SPORTMEDIZIN Gesunder Durst

aus DER SPIEGEL 25/2003

Reichlich Wasser trinken, damit der Durst erst gar nicht kommt - diesen populären Ratschlag für Marathonläufer und Ausdauerathleten haben amerikanische Sportmediziner nun als falsch entlarvt. Mit Blick auf die wachsende Schar von Freizeitläufern, die auf Volksläufen stundenlang unterwegs sind und bei jeder Gelegenheit Wasser in sich hineinkippen, hat der Leichtathletikverband USA Track & Field seine Richtlinien grundlegend geändert. Denn das übermäßige Trinken kann dazu führen, dass zu viele Salze aus dem Körper geschwemmt werden. Auf Grund solch einer Hyponaträmie drohen Krampfanfall, Ansammlung von Wasser in der Lunge, Atemnot und sogar Tod - Marathonläufer, die länger als vier Stunden brauchen, sind besonders gefährdet. Den neuen Richtlinien zufolge soll man nur so viel Flüssigkeit zu sich nehmen, wie man durch das Schwitzen verliert. USA Track & Field bietet für Läufer einen Selbsttest an, der ihnen verrät, wie viel Flüssigkeit sie jeweils ausschwitzen (www.usatf.org). Als Faustregel gilt: erst trinken, wenn der Durst kommt.

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