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PHYSIK Künstliche Polarlichter

aus DER SPIEGEL 6/2005

Die Winternächte im hohen Norden sind kalt, lang und dunkel - nur einen Vorteil hat es dann, in diesen Breiten zu leben: atemberaubende Polarlichter, die über den Himmel zucken. Das Naturschauspiel künstlich anzuregen ist Forschern der US-Luftwaffe gelungen, wie sie jetzt im britischen Wissenschaftsmagazin »Nature« berichten. In einer eisigen Nacht im vergangenen März sendeten die Wissenschaftler derart energiereiche Radiowellen in den Himmel Alaskas, dass die Luft sichtbar grün aufleuchtete. Schalteten sie ihre Anlage ab, verschwand die Erscheinung; knipsten sie ihr Gerät wieder an, kam auch das Leuchten wieder. Ein Gedanke, der schon länger in den Köpfen der Menschen am Polarkreis spukt, kam den Atmosphärenforschern nach dem Experiment wieder in den Sinn: Straßenlampen durch künstliche Nordlichter zu ersetzen.

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