Als erstes Land der Welt hat Großbritannien den Impfstoff gegen das Coronavirus von Biontech und Pfizer zugelassen. Bereits kommende Woche sollen die ersten Briten geimpft werden.
Sveta Kar
»Ich denke, dass es uns davor schützen wird, noch mehr Schaden für unser Leben und unsere Wirtschaft anzurichten. Ich glaube daran. Ich weiß, dass es viele kontroverse Diskussionen darüber gibt, dass es unserer Gesundheit schaden kann. Ich arbeite nicht im medizinischen Bereich, daher kann ich keine absolute Aussage darüber treffen, aber ich verlasse mich auf Experten und Ärzte, die entschieden haben, dass es uns helfen kann.«
Paul O'Farrell
»Ich bin etwas zurückhaltend. Ich weiß nicht genau, natürlich kommen viele Medikamente recht schnell auf den Markt, aber normalerweise haben wir einige Jahre Zeit, um sie zu testen, bevor wir sie der breiten Öffentlichkeit verabreichen. Ich bin mir also nicht sicher, ob das gut ist. Aber es ist großartig für Menschen, die einem hohen Risiko ausgesetzt sind.«
Paul Mann
»Wir brauchen definitiv einen Impfstoff. Ich kann Bedenken der Menschen verstehen, der Impfstoff werde überstürzt eingesetzt, aber dafür sind ja die Studien da.«
Chris Holmes
»Es gibt eine weltweite Zusammenarbeit bei der Herstellung all dieser Impfstoffe. Jemand muss der Erste sein. Ohne die Unterstützung der Amerikaner ginge es nicht. Wahrscheinlich werden nächste Woche weitere Impfstoffe zugelassen. Jetzt geht es voran, das Ziel rückt näher. Holen wir uns die Impfstoffe und sehen wir, wie sie wirken, und dann lasst uns das Virus loswerden.«
Insgesamt soll das Vereinigte Königreich eine Lieferung von insgesamt 40 Millionen Impfstoffdosen erhalten. Das Produkt von Biontech/Pfizer bietet laut Unternehmensangaben einen 95-prozentigen Schutz.
Auch die Europäische Arzneimittel-Agentur Ema will noch im Dezember über eine Zulassungsempfehlung für den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer entscheiden. Ein Ergebnis der Prüfung soll bis spätestens 29. Dezember vorliegen.