Coronazahlen des RKI Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 383,2

Die Coronakennzahlen gehen erneut merklich zurück. Das RKI vermeldet 58.719 Neuinfektionen und weitere 165 Todesfälle.
Nicht alle Infizierten lassen einen PCR-Test machen (Symbolbild)

Nicht alle Infizierten lassen einen PCR-Test machen (Symbolbild)

Foto: Sebastian Gollnow / dpa

Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz mit 383,2 an. Am Vortag hatte der Wert der Coronaneuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 407,4 gelegen (Vorwoche: 502,4; Vormonat: 669,9).

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster  Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 58.719 Coronaneuinfektionen (Vorwoche: 88.961 registrierte Ansteckungen) und 165 Todesfälle (Vorwoche: 197) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 25.949.175 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

bbr/dpa
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