Corona-News am Samstag Neuseeländer lässt sich gegen Geld zehnmal impfen – an einem Tag

In Neuseeland muss sich in Impfzentren niemand ausweisen. Das nutzte ein Mann für einen riskanten Nebenverdienst aus. In deutschen und österreichischen Städten gab es Proteste gegen Auflagen. Der Überblick am 11. Dezember.
Leere Impfstoffampullen (Symbolbild)

Leere Impfstoffampullen (Symbolbild)

Foto: Robert Michael / dpa

Das war das Corona-Update am Samstag.

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Neuseeländer lässt sich gegen Geld zehnmal impfen

Ein Mann in Neuseeland soll gegen Geld bis zu zehnmal an nur einem Tag eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten haben. Der Mann sei vermutlich von anderen dafür bezahlt worden, berichtete das Nachrichtenportal Stuff am Samstag . Wo genau dieser Betrug stattfand und wie er entdeckt wurde, war zunächst nicht bekannt. In Neuseeland müssen sich Impfwillige nicht ausweisen.

Das Gesundheitsministerium zeigte sich besorgt und strengte Ermittlungen an. Ärzte bezeichneten laut Stuff das Verhalten sowohl des Mannes als auch derjenigen, die ihn für das Impfen bezahlten, als »gefährlich, dumm und egoistisch«. Gerade wegen der kursierenden Delta-Variante des Virus sei eine Impfung wichtig, hieß es. Eine Ärztin fügte an, am ersten Tag nach der Impfung dürfte es dem Mann nicht sonderlich gut gegangen sein. Das Gesundheitsministerium riet allen Menschen, die mehr Dosen als empfohlen erhalten haben, so schnell wie möglich ärztlichen Rat zu suchen.

Viele Geschäfte und Einrichtungen in Neuseeland verlangen für den Zutritt einen Nachweis über eine vollständige Impfung. Etwa 89 Prozent der Neuseeländer sind vollständig geimpft. Bei einer Bevölkerung von 5 Millionen Menschen gab es seit Beginn der Pandemie etwa 12.500 Infektionsfälle und 46 Tote.

Australien verkürzt Wartezeit für Booster

23.42 Uhr: In Australien wird die Wartezeit für die Auffrischungsimpfung verkürzt, nachdem die Zahl der Fälle der Omikron-Variante gestiegen ist. Zuvor hatte das Land angekündigt, allen Personen über 18 Jahren, die sechs Monate zuvor ihre zweite Dosis des Impfstoffes erhalten hatten, eine Boosterimpfung anzubieten. Angesichts der zunehmenden Fälle der Omikron-Variante erklärte der australische Gesundheitsminister Greg Hunt jedoch, dass die Zeitspanne auf fünf Monate nach der zweiten Dosis verkürzt werden soll.

»Eine Auffrischungsdosis fünf oder mehr Monate nach der zweiten Dosis stellt sicher, dass der Schutz der ersten Impfung noch stärker und länger anhält, und sollte dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern«, so Hunt laut Reuters in einer Erklärung.

Australien wird in seinem Auffrischungsprogramm sowohl Impfstoffe von Pfizer als auch von Moderna verwenden. Im ozeanischen Land sind bereits etwa 90 Prozent der über 16-Jährigen vollständig geimpft. Dennoch gab Australien am Samstag bekannt, dass es in den letzten 24 Stunden 1753 neue Covid-19-Fälle festgestellt hat.

Erste Omikron-Fälle in der Türkei festgestellt

22.52 Uhr: In der Türkei wurden die ersten sechs Fälle der Omikron-Variante festgestellt, wie Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Samstag nach Angaben des staatlichen Senders TRT Haber mitteilte. Fünf der sechs Fälle seien in Izmir und einer in Istanbul aufgetreten, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu laut Reuters. »Diese sechs Fälle mussten nicht im Krankenhaus behandelt werden. Die Symptome waren sehr leicht. Sie wurden ambulant behandelt und hatten keine Probleme«, wurde Koca zitiert.

Vor zwei Wochen hatte die Türkei ihre Grenzen für Passagiere aus Südafrika, Botswana, Mosambik, Namibia und Simbabwe als Maßnahme gegen die neue Coronavirus-Variante geschlossen. Die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle in der Türkei belief sich am Samstag auf 19.255, die Zahl der täglichen Todesfälle auf 191.

Studie aus Israel: Dreifache Impfung mit Biontech/Pfizer bietet wohl signifikanten Schutz vor Omikron

22.33 Uhr: Ein israelisches Forschungsteam hat festgestellt, dass eine dreimalige Impfung mit dem Covid-19-Impfstoff von Pfizer/Biontech einen signifikanten Schutz gegen die neue Omikron-Variante bietet.

Die Ergebnisse ähnelten denen, die Biontech und Pfizer selbst Anfang der Woche vorgelegt hatten und Hinweise lieferten, dass eine Dreifachimpfung wohl gut vor Infektionen mit der neu identifizierten Variante schütze.

In der Studie, die vom Sheba Medical Center und dem Zentralen Virologie-Labor des israelischen Gesundheitsministeriums durchgeführt wurde, wurde das Blut von 20 Personen, die fünf bis sechs Monate zuvor zwei Impfdosen erhalten hatten, mit der gleichen Anzahl von Personen verglichen, die einen Monat zuvor eine Auffrischungsimpfung bekommen hatten.

»Personen, die die zweite Dosis vor fünf oder sechs Monaten erhalten haben, verfügen über keine Neutralisierungsfähigkeit gegen die Omikron-Variante. Gegen den Delta-Stamm hingegen schon«, erklärte Gili Regev-Yochay, Leiterin der Abteilung für Infektionskrankheiten beim Sheba Medical Center, gegenüber Reportern, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

»Die gute Nachricht ist, dass sich der Schutz mit der Auffrischungsdosis um das Hundertfache erhöht. Die Auffrischungsdosis bietet einen signifikanten Schutz. Er ist niedriger als die Neutralisierungsfähigkeit gegen Delta, etwa viermal niedriger«, sagte sie.

Das israelische Team erklärte, dass es mit dem tatsächlichen Virus arbeitete, während die Unternehmen ein sogenanntes Pseudovirus verwendeten, das biotechnisch so verändert wurde, dass es die charakteristischen Mutationen von Omikron aufweist. Die israelische Forschung folgt einer Studie aus Südafrika, die ergab, dass die Omikron-Variante sich dem Schutz von zwei Dosen teilweise entziehen kann.

Lockdown in Österreich endet für Geimpfte

20.00 Uhr: Der wegen sprunghaft gestiegener Corona-Infektionszahlen in Österreich verhängte Lockdown endet am Sonntag – allerdings nur für Geimpfte. In den Bundesländern fallen die Lockerungen jedoch unterschiedlich aus: Im Burgenland, in Tirol und in Vorarlberg sind beispielsweise wieder Gasthaus-Besuche und Hotelübernachtungen möglich. In Salzburg, Oberösterreich, der Steiermark, Kärnten und Niederösterreich sind die bisherigen Gastronomie- und Beherbergungsbeschränkungen noch bis zum 17. Dezember in Kraft, in Wien gelten Gastro-Restriktionen bis zum 20. Dezember.

In Österreich durfte seit dem 22. November die eigene Wohnung nur noch aus dringenden Gründen wie für Arztbesuche, Arbeit und das Einkaufen von Lebensmitteln verlassen werden. Dies galt für Geimpfte und Ungeimpfte. Für letztere soll der Lockdown auch über Sonntag hinaus gelten.

Mehrere Tausend Demonstranten gegen Corona-Maßnahmen in Hamburg

17.37 Uhr: Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag in Hamburg gegen Corona-Schutzmaßnahmen demonstriert. Unter dem Motto »Das Maß ist voll – Hände weg von unseren Kindern!« machte sich der Zug am Nachmittag auf den Weg durch die Stadt. Die Polizei sprach von einem friedlichen Verlauf und zählte rund 8000 Teilnehmer. »Die Abstände werden eingehalten, soweit man das sehen kann«, sagte ein Polizeisprecher.

Die Hamburger Hochbahn wies auf Einschränkungen im Busverkehr auf mehreren Linien hin und empfahl, auf die Schnellbahnen auszuweichen. Entlang der Demonstrationsroute kam es auch zu Verzögerungen im Straßenverkehr.

44.000 Menschen protestieren in Wien gegen Corona-Maßnahmen

16.48 Uhr: In Wien haben am Samstag erneut tausende Menschen gegen die geltenden Corona-Maßnahmen und die von der Regierung angekündigte Impfpflicht demonstriert. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Nachmittag unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete, befanden sich etwa 44.000 Menschen am Heldenplatz in der Hauptstadt. Zunächst war nur von 20.000 Teilnehmenden die Rede gewesen.

Der Chef der rechten FPÖ, Herbert Kickl, rief zu Widerstand gegen den ab Februar geplanten Impfzwang auf. Diese Maßnahme wie auch der zeitlich unbegrenzte Lockdown für Ungeimpfte seien ein »Anschlag auf die Menschlichkeit«. »Diese Regierung handelt sadistisch«, sagte der Rechtspopulist vor seinen Anhängern.

Laut APA waren in Wien insgesamt 32 Demonstrationen angemeldet worden, sieben davon wurden untersagt. Rund 1400 Polizisten waren den Angaben zufolge im Einsatz, um für einen friedlichen Ablauf der Proteste und die Einhaltung der geltenden Covid-Bestimmungen zu sorgen. Am vergangenen Wochenende demonstrierten in Wien mehr als 40.000 Menschen.

Corona-Fall stoppt Berlin-Besuch von Schwedens neuer Regierungschefin

15.48 Uhr: Die neue schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson hat einen Besuch auf dem SPD-Parteitag in Berlin kurzfristig einstellen müssen. Grund dafür ist ein positiver Corona-Fall in der schwedischen Delegation, wie die schwedische Staatskanzlei am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Die Sozialdemokratin Andersson selbst sei negativ auf das Coronavirus getestet worden, befolge aber selbstverständlich die aktuellen Beschränkungen. Deshalb würden die geplanten Verpflichtungen in Berlin leider eingestellt. Die gesamte Delegation werde bei der Rückkehr in Schweden erneut getestet.

Ursprünglich war geplant gewesen, dass die 54-Jährige eine Rede auf dem SPD-Parteitag hält. Auch Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz sowie dem neuen SPD-Führungsduo Saskia Esken und Lars Klingbeil waren geplant gewesen.

Bot er Coronaviren zur Selbstinfektion an? Mann in den Niederlanden festgenommen

15:30 Uhr: Die niederländische Finanzpolizei hat einen Mann festgenommen, der im Internet die Lieferung von Coronaviren zur Selbstinfektion angeboten haben soll. Der Tatverdächtige stehe in Verbindung mit einer entsprechenden Homepage, die inzwischen abgeschaltet worden sei, berichtete die Einheit für Betrugsbekämpfung des Finanzministeriums (FIOD) in Den Haag.

Für 33,50 Euro sie dort die Zustellung eines sogenannten Coronakits per Post angeboten worden, berichtete die Zeitung »De Telegraaf« am Samstag . Angeblich soll es ein Röhrchen mit einer Viren-Flüssigkeit sowie einen Selbsttest enthalten haben. Die Anbieter versprachen demnach, dass die Viren nicht älter als drei Monate seien und Käufer damit »sicher sein können, dass auch die letzten Mutationen und Varianten mit dabei sind«.

Potenziellen Käufern wurde laut FIOD versprochen, dass sie sich nach Selbstinfektion und überstandener Erkrankung bei den Gesundheitsbehörden eine Bescheinigung für Genesene gemäß der 2G-Regel ausstellen lassen könnten. Der Verdächtige sei inzwischen wieder auf freiem Fuß. »Die weiteren Ermittlungen müssen zeigen, ob er etwas verkauft hat und wenn ja wie viel und ob das überhaupt wirkt«, sagte ein FIOD-Sprecher der Nachrichtenagentur ANP.

Die Behörde für Gesundheitsfürsorge warnte vor Selbstinfektionen: »Wer sich gezielt selbst ansteckt, bringt schuldhaft die öffentliche Gesundheit in Gefahr«, erklärte eine Sprecherin.

Friedliche Demonstration in Schwerin gegen Corona-Maßnahmen

14.20 Uhr: In Schwerin haben am Samstagmittag mehrere hundert Menschen gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Nach Angaben der Polizei versammelten sich zunächst etwa 370 Menschen, im Verlauf der Demonstration stieg die Zahl der Teilnehmenden auf 760. Die angemeldete Veranstaltung sei friedlich und ohne Ausschreitungen verlaufen, sagte eine Sprecherin. Die Polizei hatte für die Demonstration mehrere Straßen gesperrt und sich mit einem Großaufgebot auf den Protestzug vorbereitet.

Schwesig sieht Kampf gegen Corona als wichtigste Aufgabe

14.05 Uhr: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat den Kampf gegen Corona als momentan vordringliche Aufgabe der Politik bezeichnet. »Das ist jetzt die wichtigste Aufgabe, dass wir dieses Land aus der Pandemie führen«, sagte Schwesig am Samstag auf dem SPD-Parteitag in Berlin. Mit Blick auf den neuen SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach sagte Schwesig, nicht einer alleine werde die Pandemie bekämpfen können. Dies gehe nur gemeinsam.

Zentral sei in diesem Zusammenhang auch entschlossenes Eintreten gegen Einschüchterungsversuche von Gegnern der Corona-Maßnahmen. »Es ist eine Minderheit, die diese Gesellschaft bedrohen will, und diese Bedrohung dürfen wir nicht zulassen.«

Schwesig erinnerte daran, dass die Polizei vor wenigen Tagen Menschen gestoppt hatte, die sich zu einem Fackelaufzug vor ihrem eigenen Haus aufmachen wollten. Erst wenige Tage zuvor hatte ein solcher Aufzug vor dem Wohnsitz der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) bundesweit für Empörung gesorgt.

Ex-Skispringer und Hotelier Weißflog kritisiert Corona-Regeln

12.30 Uhr: Der Ex-Skispringer und Hotelier Jens Weißflog (57) kritisiert die sächsischen Corona-Beschränkungen für die Hotel- und Gaststättenbranche. Als Unternehmer verliere er zunehmend seinen Optimismus, sagte Weißflog in einem Interview der »Leipziger Volkszeitung« am Samstag. Er betreibt seit 25 Jahren ein Hotel im Kurort Oberwiesenthal.

Die Gefahren durch Corona wolle er nicht verharmlosen, betonte Weißflog. »Aber was ist gewonnen, wenn jetzt bei uns alle Lifte zu sind, aber das nächste Skigebiet in 1,5 Kilometern auf der tschechischen Seite ganz normal öffnet? Am 12. Dezember soll die Beherbergung in Österreich wieder starten. Dann fahren die Sachsen über Weihnachten und Silvester eben zum Ski-Urlaub in die Alpen oder nach Bayern – oder sie haben von vornherein an der Ostsee gebucht.«

Die Hotels in Oberwiesenthal lebten zu 100 Prozent vom Tourismus. Die sächsische Corona-Notfallverordnung, die bis 9. Januar verlängert wird, untersagt jedoch Übernachtungen für touristische Zwecke. »Ich verstehe nicht, warum mein Haus mit maximal 70 Gästen oder die Ferienwohnungen unter 2G nicht als genau so sicher eingeschätzt werden wie zum Beispiel unser Restaurant oder der Handel«, sagte Weißflog.

Er halte als Unternehmer »noch wegen der Ersparnisse aus besseren Zeiten durch«. Zudem habe er einen Kredit aufgenommen. »Aber es kann doch nicht der Sinn eines Unternehmens sein, jeden Monat so viel Geld zu verlieren, nur weil man zur falschen Branche gehört«, sagte Weißflog. Immerhin – und das sei sein Lichtblick – hielten ihm die Stammgäste die Treue und nähmen klaglos hin, wenn sich Urlaubstermine wieder und wieder verschieben.

Erster Corona-Fall bei Darts-WM

11.57 Uhr: Wenige Tage vor Beginn der Darts-Weltmeisterschaft in London gibt es den ersten Corona-Fall. Der Spanier Juan Rodriguez wurde laut einer Mitteilung des Weltverbandes PDC vom Samstag positiv auf das Virus getestet und kann wegen der nun folgenden Quarantäne nicht beim wichtigsten Turnier des Jahres im Alexandra Palace antreten. Rodriguez wird vom Australier Gordon Mathers, der im letzten Qualifikationsturnier den Deutschen Max Hopp besiegt hatte, ersetzt.

Derweil teilten die Organisatoren mit, welche Corona-Regeln für einen Besuch im »Ally Pally« vorgesehen sind. Es gilt die 3G-Regel, wonach Geimpfte, Genesene und tagesaktuell Getestete Zutritt zu den Spielen der Darts-WM bekommen. Anders als im Vorjahr sind diesmal Zuschauer und auch Vollauslastung erlaubt. Vor einem Jahr durfte der erste WM-Abend mit 1000 Zuschauern stattfinden, anschließend wurden nur noch Geisterspiele ausgetragen.

Grüne in Niedersachsen fordern Entschädigungen wegen Weihnachtsruhe

11.30 Uhr: Die Grünen im Landtag von Niedersachsen fordern wegen der angekündigten Weihnachtsruhe für die Kultur- und Veranstaltungsbranche zusätzliche Wirtschaftshilfen. »Wer eine Weihnachtsruhe beschließt und zu zusätzlichen freiwilligen Kontaktbeschränkungen aufruft, muss sich gleichzeitig um die Folgen für die Wirtschaft kümmern«, sagte die Fraktionsvorsitzende Julia Willie Hamburg.

Am Freitag hatte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) angekündigt, vom 24. Dezember bis zum 2. Januar die strengeren Regeln der dritten Corona-Warnstufe anzuwenden. In dieser Zeit sind außerdem alle Tanzveranstaltungen untersagt und die Diskotheken geschlossen.

»Vielen steht jetzt schon das Wasser bis zum Hals, weil die letzten Monate erheblich an Rücklagen gekostet haben«, sagte Hamburg. Die betroffenen Freizeit-Bereiche dürften nicht im Regen stehen gelassen bleiben, wenn Kontaktbeschränkungen notwendig und gewünscht seien.

China verschärft Corona-Maßnahmen in Grenzstädten

10.52 Uhr: Die chinesische Regierung ordnet verschärfte Kontrollen in Grenzstädten an. Menschen, die aus diesen Gemeinden zu Inlands-Reisen aufbrechen, müssen 48 Stunden vor Reisebeginn einen negativen Corona-Test vorweisen.

Seit Mitte Oktober ist die Zahl der lokal übertragenen Infektionen auf mehr als 2000 angestiegen. Mehrere kleine Städte im Norden an der Grenze zu Russland oder der Mongolei sind davon vergleichsweise stärker betroffen.

Mehr als tausend Menschen bei Protesten in Sachsen-Anhalt

10.40 Uhr: In Sachsen-Anhalt haben am Freitagabend mehr als tausend Menschen gegen die Corona-Auflagen protestiert. Wie ein Sprecher des Innenministeriums sagte, liefen die fünf Versammlungen jedoch überwiegend friedlich ab.

In Stendal gab es mit etwa 550 Teilnehmern den größten Protest. Nachdem die Teilnehmer dort durch das Stadtgebiet gezogen waren, versammelten sie sich zu einer Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz. Nach Angaben der Polizei war die Versammlung vorher angemeldet worden.

Weitere angemeldete Proteste gab es in Naumburg und Sangerhausen, an denen sich jeweils um die 300 bis 400 Menschen beteiligten. Die Versammlungen in Blankenburg und in Braunsbedra waren nicht angemeldet worden. Hier versammelten sich nach laut Polizei jeweils zwischen 150 und 250 Teilnehmer. Alle fünf Versammlungen wurden durch die Polizei begleitet.

In Rathenow im Westen Brandenburgs versammelten sich am Freitagabend mehrere hundert Menschen bei einem unangemeldeten Protest gegen die Corona-Maßnahmen. Nach Angaben der Polizei lief der Aufzug, der auf dem Märkischen Platz begann und endete, friedlich ab. Als einige Teilnehmer jedoch ihren Aufzug auf einer weiteren Straße fortsetzen wollten, sei es zu teils aggressivem Verhalten gegenüber den Beamten gekommen. Ein Polizist wurde verletzt.

Fast ein Viertel der Deutschen geboostert

10.10 Uhr: Den vierten Tag in Folge haben am Freitag mehr als eine Million Menschen in Deutschland eine Impfung gegen das Coronavirus bekommen. Insgesamt 1,055 Millionen Dosen wurden am Vortag verabreicht, wie aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervorgeht. 915.000 davon waren den Angaben zufolge Auffrischungsimpfungen.

Insgesamt haben mittlerweile rund 18,7 Millionen Menschen eine sogenannte Boosterimpfung erhalten – das entspricht etwa 22,5 Prozent der Bevölkerung. Das RKI geht davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen: Eine hundertprozentige Erfassung der Impfungen könne durch das Meldesystem nicht erreicht werden.

Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben laut RKI mindestens 57,8 Millionen Menschen oder 69,5 Prozent der Bevölkerung. Mindestens 60,3 Millionen Menschen (72,5 Prozent) haben bisher mindestens eine Impfung.

Aktuell sind nach RKI-Angaben 22,8 Millionen Menschen nicht gegen das Coronavirus geimpft, das entspricht 27,5 Prozent der Bevölkerung. Für 4 Millionen dieser Menschen im Alter von 0 bis 4 Jahren (4,8 Prozent) steht bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung.

Tafel-Chef fordert Corona-Soforthilfe für arme Menschen

9.56 Uhr: Der Dachverband der Tafeln in Deutschland hat die neue Bundesregierung aufgefordert, Corona-Soforthilfen für Menschen mit wenig Geld auf den Weg zu bringen. »Sofort. Nicht irgendwann«, sagte Verbandschef Jochen Brühl der »Neuen Osnabrücker Zeitung« vom Samstag. »Da reichen keine 20 bis 25 Euro aus, das müssen kurzfristig mindestens 100 Euro im Monat sein«, fügte er hinzu.

Arme oder von Armut bedrohte Menschen seien nicht nur wegen der Pandemie finanziell »und oft auch psychisch« am Limit, sagte Brühl. Es komme derzeit verschärfend die Inflation hinzu, die viele Dinge des täglichen Lebens verteuere. »Die Inflation ist für arme Menschen eine echte Bedrohung«, sagte der Tafel-Chef.

Die anhaltende Corona-Pandemie mache sich auch bei der Zusammensetzung der Tafel-Kunden bemerkbar. Der Anteil an Kurzarbeitern sei »enorm gestiegen«, sagte Brühl. »Wir können sehen, wer in der Pandemie unzureichende oder zu späte Hilfen bekommen hat: Viel mehr Studenten, aber auch Menschen aus der Gastro-Szene oder aus dem Kultursektor kommen nun zu den Tafeln.«

Ältere Menschen blieben den Einrichtungen indes häufiger fern, Mittagstische und Senioren-Cafés müssten aufgrund von Corona ausfallen. Es säßen jetzt viele alte Menschen ohne Lebensmittel und ohne soziale Kontakte allein zu Hause, vermutete Brühl. »Die vierte Corona-Welle ist auch eine Vereinsamungswelle.«

Arbeitgeber in der Pflege wollen Bonus nur an Geimpfte auszahlen

9.15 Uhr: Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) fordert, den erneut geplanten Pflegebonus nur an geimpftes Personal auszuzahlen. Geschäftsführerin Isabell Halletz sagte der »Rheinischen Post« mit Blick auf Corona: »Wer sich nicht impfen lassen will und damit die Pflegebedürftigen in den Einrichtungen gefährdet, der kann dafür keinen Bonus kriegen.«

Die Kräfte in Pflegeheimen, egal in welchem Bereich, hätten eine Verantwortung für die Bedürftigen. »Sie und ihre Angehörigen müssen sich darauf verlassen können, dass die Beschäftigten dieser Verantwortung gerecht werden«, sagte Halletz. »Dazu gehört, dass man sich impfen lässt, zum eigenen Schutz und um das Risiko einer Ansteckung zu senken.«

SPD, Grüne und FDP haben in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten, dass es einen Corona-Bonus für Pflegekräfte geben soll. Dafür will die Ampel-Regierung eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen. Der AGVP ist einer von mehreren Verbänden der Pflegebranche.

Australischer Finanzminister fordert Lockerungen

8.50 Uhr: In Australien fordert Finanzminister Josh Frydenberg trotz steigender Infektionen eine Lockerung der Einschränkungen, um die Wirtschaft zu unterstützen. Man dürfe angesichts der Omikron-Variante nicht überreagieren, erklärt er. Das Wirtschaftswachstum in Australien müsse beschleunigt werden.

Hausärzte-Funktionär rechnet mit nötiger vierter Corona-Impfung

08.35 Uhr: Die derzeitigen Auffrischungsimpfungen werden nach Einschätzung des Hausärzteverband-Chefs Ulrich Weigeldt nicht die letzten sein, die gegen Corona nötig werden. »Wir rechnen damit, dass im Sommer, spätestens im Herbst eine vierte Impfung nötig sein wird«, sagte er der »Bild«-Zeitung.

Er hoffe darauf, dass die vierte Corona-Impfung dann »schon in Verbindung mit der Grippe-Impfung« verabreicht werden könne, »um den Schutz vor Corona in eine Routine zu überführen«.

Es zeichnet sich bereits ab, dass Impfungen gegen die Virusvariante Omikron nötig werden könnten. Die Hersteller Biontech/Pfizer gehen davon aus, dass ihr Impfstoff weiterhin vor einer schweren Erkrankung schützt. Bis März wollen sie – unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigung – einen an Omikron angepassten Impfstoff bereitstellen.

Erster offizieller Omikron-Fall in Taiwan

08.21 Uhr: Die Regierung in Taiwan bestätigt, erstmals sei eine Infektion mit der Omikron-Variante erfasst worden. Betroffen sei ein Reisender aus Swasiland im südlichen Afrika. Er sei in Quarantäne. Zehn Menschen, die vor und hinter ihm im Flugzeug gesessen hätten, seien negativ getestet worden.

DIHK fordert Erleichterung bei 2G-Kontrollen

8.05 Uhr: Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert Erleichterungen bei 2G-Kontrollen. DIHK-Präsident Peter Adrian verweist in der »Welt am Sonntag« auf Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz als beispielhaft.

»Dort, wie beispielsweise auch in Hamburg und Nordrhein-Westfalen, besteht außerdem die Möglichkeit der Bändchen-Lösung.« Hierbei wird der Impfstatus einmal kontrolliert, dann bekommen die Kunden ein farbiges Bändchen, mit dem sie an diesem Tag überall im Einzelhandel vor Ort einkaufen können.

Grünen-Gesundheitsexperte für vorgezogene Booster-Impfungen

8.00 Uhr: Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen hat angesichts der sich weiter ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus ein höheres Impftempo und vorgezogene Booster-Impfungen gefordert. »Wir müssen nun in den Modus einer vorausschauenden Pandemiepolitik kommen«, sagte Dahmen der »Rheinischen Post«. »Die Folgen von Omikron spüren wir noch nicht morgen, aber schon heute müssen wir uns dagegen wappnen.« Das Boostern sei »wirksam und entscheidend«, wie aktuelle Daten zeigten.

»Wir werden auch den Zeitpunkt der Booster-Impfungen vorziehen müssen«, sagte Dahmen. Deshalb sei jetzt »maximales Tempo beim Impfen« nötig. Dahmen lobte, dass der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zusammen mit dem neuen Krisenstab »sofort mit einer Impfinventur für Klarheit« sorge, wie viel Impfstoff, wo und wann zur Verfügung stehe und dafür sorge, »dass schnellstmöglich so viele Menschen wie möglich geschützt werden« könnten.

Drosten und Streeck sollen in Expertenrat zusammenarbeiten

7.48 Uhr: Dem neuen Corona-Expertenrat der Bundesregierung werden laut einem Medienbericht unter anderem die Virologen Christian Drosten und Hendrik Streeck angehören, berichtete die »Welt am Sonntag« . Die Aufstellung des Rates sei am Freitag abgeschlossen worden.

Drosten, Chefvirologe der Berliner Charité, und Streeck, Leiter des Virologischen Instituts der Uniklinik Bonn, hatten sich in der Vergangenheit teils sehr unterschiedlich zu den nötigen Maßnahmen in der Corona-Krise geäußert.

Neben den beiden Virologen sollen laut dem Bericht unter anderem Thomas Mertens, Chef der Ständigen Impfkommission, Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts, die Virologin Melanie Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, die Physikerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut und der Intensivmediziner Christian Karagiannidis von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin dem Gremium angehören.

Der Expertenrat, der die Ampel-Koalition unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der Bekämpfung der Corona-Krise beraten soll, tritt am Dienstag zum ersten Mal zusammen.

Schweiz lässt Biontech-Impfstoff für Fünf- bis Elfjährige zu

7.37 Uhr: Die Schweizer Behörden haben den Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder zwischen fünf und elf Jahren zugelassen. »Die Ergebnisse klinischer Studien zeigen, dass der Impfstoff in dieser Altersgruppe sicher und wirksam ist«, teilte das Heilmittelinstitut Swissmedic  am Freitag mit.

Eine Zulassungsstudie mit mehr als 1500 Teilnehmenden habe gezeigt, dass der Impfstoff Kindern dieses Alters »einen praktisch vollständigen Schutz« gegen schwere Covid-19-Erkrankungen biete, hieß es in der Mitteilung weiter. Nebenwirkungen träten »tendenziell weniger häufig« auf als bei Jugendlichen oder Erwachsenen.

Damit ist die Schweiz nach Portugal, Italien, Griechenland und Spanien das fünfte Land in Europa, das Corona-Impfungen für Kinder dieser Altersgruppe zulässt. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) Corona-Impfungen für Fünf- bis Zwölfjährige trotz vorliegender Zulassung durch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA nur bei bestimmten Vorerkrankungen. Ansonsten überlässt sie dies der individuellen Entscheidung der Eltern.

Intensivmediziner rechnen mit Zunahme der Corona-Erkrankungen bei Kindern

7.10 Uhr: Angesichts der drohenden Ausbreitung der Omikron-Variante erwarten Intensivmediziner eine Zunahme von Covid-19-Erkrankungen bei Kindern. »Die Zahl der infizierten Personen und damit auch der Kinder wird dramatisch ansteigen«, sagte Florian Hoffmann, Kinder-Intensivmediziner und Generalsekretär der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). Infektiologen sprachen sich für kürzere Zeitabstände zwischen Zweit- und Drittimpfung aus.

Derzeit lasse sich zwar noch nicht sagen, ob Omikron auch häufiger zu schwereren Krankheitsverläufen führe, erklärte Hoffmann. Doch selbst bei milderen Verläufen könne allein die hohe Anzahl an Infizierten dazu führen, dass in absoluten Zahlen mehr Kinder ins Krankenhaus müssten als jetzt. »Wir müssen also in jedem Fall damit rechnen, dass durch Omikron mehr Kinder erkranken«, sagte der Divi-Generalsekretär.

Aus Sicht des Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, Bernd Salzberger, ist eine schnelle Booster-Impfung eine der wichtigsten und wirksamsten Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von Omikron. »Um das rasch zu erreichen, muss man auch an eine mögliche Verkürzung des Abstands zur zweiten Dosis denken«, sagte Salzberger den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, zeigte sich hingegen skeptisch in Bezug auf vorgezogene Auffrischungsimpfungen. »Maßgebliche Richtschnur für die Frage, wie oft und in welchen Zeitabständen Corona-Schutzimpfungen erfolgen sollten, sind die Entscheidungen der Stiko«, sagte Weigeldt den Funke-Zeitungen.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine Corona-Auffrischungsimpfung im Regelfall sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung, im Einzelfall nach fünf Monaten.

Hausärzteverband sieht Corona-Impfung in Apotheken und Tierarztpraxen kritisch

6.58 Uhr: Der Chef des Deutschen Hausärzteverbandes sieht die Beteiligung von Apothekern und Tierärzten an der Corona-Impfkampagne kritisch. Es sei »fragwürdig, wenn etwa in der Apotheke kein Arzt vor Ort ist, der bei – sehr seltenen – Komplikationen einschreiten kann«, sagte Verbandschef Ulrich Weigeldt der »Bild«. Auch vom Einsatz der Veterinäre in Impfzentren erwarte er »kaum einen Effekt auf die Impfkampagne«.

Ohnehin fänden die allermeisten Impfungen in den Praxen statt. »Besser wäre es, wenn möglichst viel Impfstoff in den Praxen ankommt«, fügte Weigeldt hinzu.

Nach Einschätzung des Verbandschefs wird ab Sommer 2022 die vierte Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erforderlich sein. »Wir rechnen damit, dass im Sommer, spätestens im Herbst eine vierte Impfung nötig sein wird«, sagte Weigeldt. Er hoffe, dass die vierte Corona-Impfung »schon in Verbindung mit der Grippe-Impfung« verabreicht werden könne, »um den Schutz vor Corona in eine Routine zu überführen«.

Bundestag und Bundesrat hatten am Freitag das neue Infektionsschutzgesetz gebilligt, das neben einer Impfpflicht für das Personal in Einrichtungen der medizinischen Versorgung und Pflege auch Neuerungen bei der Impfkampagne vorsieht. Demnach können künftig Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker zusätzlich gegen das Coronavirus impfen. Voraussetzung ist eine entsprechende Schulung.

RKI registriert 510 neue Todesfälle

6.50 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 402,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 413,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 442,7 (Vormonat: 249,1).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 53 697 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.09 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 64.510 Ansteckungen.

Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist zu bedenken, dass Experten derzeit von einer merklichen Untererfassung ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach mit der Meldung von Fällen zumindest in einzelnen Regionen nicht mehr hinterher.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 510 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 378 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 6.477.217 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 5,71 (Donnerstag 5,75) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 5.368.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 105.506.

hen/jme/feb/col/dpa/AFP/Reuters
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