Verzögern, halbieren, kombinieren Drei Strategien zur Lösung des Impfdilemmas

Um möglichst viele Menschen vor dem Coronavirus zu schützen, werden mehrere neue Impfstrategien diskutiert. Was ist davon zu halten?
Entnahme einer Impfdosis

Entnahme einer Impfdosis

Foto: REUTERS

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Edith Kwoizalla soll gelächelt haben, als sie am zweiten Weihnachtstag die Impfung gegen das Coronavirus bekam. Wirklich gesehen hat das Lächeln freilich niemand, Kwoizalla trug eine Maske. Die 101-Jährige aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt gilt als erster Mensch in Deutschland, der die Vakzine von Biontech nach deren Zulassung in Deutschland erhalten hat. Inzwischen sind laut offizieller Statistik bundesweit mehr als 265.000 Menschen geimpft worden  – zu wenige, monieren Kritiker.

Deutschland habe sich zu wenige Impfdosen gesichert, die Verteilung der Vakzine verlaufe chaotisch, beschwerten sich Politiker. Besonders Gesundheitsminister Jens Spahn steht unter Druck. Auch in den USA läuft die Impfstoffkampagne stockend, Großbritannien kämpft derweil mit weiter drastisch steigenden Infektionszahlen. Und auch dort gibt es nicht ausreichend Impfstoff.

Angesichts der Lage diskutieren weltweit Expertinnen und Experten, die nationalen Impfstrategien anzupassen, um die zugelassenen Covid-19-Impfstoffe möglichst schnell in möglichst viele Arme zu bekommen. Erwogen wird, die zweite Impfdosis aufzuschieben, zwei halbe Dosen zu verabreichen oder gar Impfstoffe zu kombinieren. Alle drei Strategien sind aus wissenschaftlicher Sicht riskant, die eine mehr, die andere weniger. Dabei könnte Deutschland schon jetzt über deutlich mehr Impfdosen verfügen als erhofft.

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