+++ News-Update am 26. Mai +++ Bund und Länder einigen sich auf Kontaktbeschränkungen bis zum 29. Juni

Weiterhin gilt: Abstand halten
Foto: Uwe Anspach/ dpaDieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.
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Kalifornien lockert Corona-Auflagen
23.12 Uhr: Gouverneur Gavin Newsom gab am Dienstag bekannt, dass nun in den meisten Bezirken Kaliforniens Friseursalons wieder öffnen dürfen - unter Beachtung von Abstandsregeln und Hygienevorschriften. Ein Handvoll Bezirke mit höheren Corona-Fallzahlen, darunter Los Angeles County, sind allerdings ausgenommen.
Im Rahmen der langsamen Öffnung des bevölkerungsreichsten US-Staates mit knapp 40 Millionen Einwohnern dürfen auch wieder Geschäfte, Shopping-Malls und Kirchen mit Beschränkungen wie Maskentragen den Betrieb aufnehmen. Kinos und andere Veranstaltungsorte bleiben in Kalifornien aber weiterhin zu. Er berate derzeit mit Vertretern der Unterhaltungsindustrie über die nächsten Schritte, das Film- und Fernsehgeschäft in Hollywood wieder in Gang zu bringen, sagte Newsom. In Kürze wollen er für diesen Sektor Richtlinien verkünden.
Italiener feiern Ende der Corona-Ausgangssperre
22.46 Uhr: Wie haben die Italiener das Ende des Coronavirus-Lockdowns gefeiert? Mit viel Eis. Allein in der Hauptstadt Rom und entlang der Küste der Region Latium wurden am vergangenen Wochenende fast 240 Tonnen Eis geschleckt, wie der Landwirtschaftsverband Coldiretti mitteilte. Der Umsatz der Eisdielen habe nach drei Monaten Ausgangssperre "wieder deutlich angezogen".
Zahlreiche Corona-Infektionen in Mainzer Flüchtlingsunterkunft
22.41 Uhr: In einer Mainzer Flüchtlingsunterkunft, die seit einer Woche unter Quarantäne steht, sind zahlreiche Corona-Infektionen bekannt geworden. Insgesamt seien 35 weitere Bewohner positiv auf das Virus Sars-Cov-2 getestet worden, teilte die Kreisverwaltung Mainz-Bingen am Dienstagabend mit. Zur Gesamtzahl der positiven Tests in der Unterkunft machte die Kreisverwaltung in der Mitteilung keine Angaben und war zunächst nicht zu erreichen.
Die Flüchtlingsunterkunft mit 113 Bewohnern war am 19. Mai unter Quarantäne gestellt worden. Auf jedem Stockwerk sei mindestens ein Mensch positiv auf das Coronavirus getestet worden, hatte die Stadt Mainz mitgeteilt, ohne die genaue Zahl der bekannten Infektionen zu nennen.
Wie berechtigt ist die Kritik an der "Drosten-Studie"?
21.31 Uhr: Die "Bild"-Zeitung wirft dem Virologen Christian Drosten "fragwürdige Methoden" vor, doch im Artikel zitierte Forscher distanzieren sich von dem Blatt. Warum Kritik an der Studie trotzdem legitim ist. Der Überblick.
Berlin stellt Corona-Ampel anderen Hauptstädten vor
21.22 Uhr: Die Berliner Corona-Ampel könnte ein Beispiel für andere Weltstädte werden: Regierungschef Michael Müller (SPD) stellte das Modell am Dienstag in einer Videokonferenz den Bürgermeistern und Beamten von Berlins Partnerstädten in aller Welt vor. Aus London, Buenos Aires, Los Angeles, Istanbul, Budapest, Jakarta, Paris, Mexiko-Stadt und Moskau waren zumeist die jeweiligen Bürgermeister, teils auch Beamte oder Gesundheitsexperten zugeschaltet.
Es war den Angaben nach die zweite solche Runde seit Beginn der Pandemie. Diesmal sei es um die Frage gegangen, wie Risikogruppen auch bei lockereren Kontaktbeschränkungen geschützt werden könnten.
Berlins Ampelsystem berücksichtigt die Zahl der Neuinfektionen, den Anteil der freien Intensivbetten und den R-Wert, der anzeigt, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Ab zwei Werten im roten Bereich besteht Handlungsbedarf, es könnten dann zum Beispiel wieder mehr Maßnahmen zur Eindämmung verhängt werden.
Steigende Fallzahlen nach Corona-Ausbruch in Restaurant
20.47 Uhr: Die Ansteckungskette unter Besuchern eines Restaurants in Ostfriesland hat bislang zu 27 nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus geführt. Fünf neue Fälle seien am Dienstag dazugekommen, teilte der Landkreis Leer mit. Den Erkenntnissen nach zählen 23 Infizierte zu der geschlossenen Gesellschaft, die sich am 15. Mai in dem Restaurant in Moormerland getroffen hatte. Die Zahl der Menschen in Quarantäne sei seit Montag von 133 auf 154 gestiegen.
Der Landkreis suche weiter nach Kontaktpersonen, um die Infektionskette zu unterbrechen. Die Behörde geht nach eigenen Angaben auch Hinweisen nach, dass bei der Veranstaltung gegen Abstands- und Hygieneregeln verstoßen worden ist.
Kolosseum in Rom ab 1. Juni wieder geöffnet - mit strengen Regeln
20.41 Uhr: Das Kolosseum in Rom, Wahrzeichen der italienischen Hauptstadt, öffnet nach etwa drei Monaten Corona-Pause am 1. Juni wieder für Besucherinnen und Besucher. Das teilten die Museumsmacher am Dienstag mit. Der antike Bau im Zentrum Roms werde nur mit vorab gebuchten Tickets und unter strengen Gesundheitsvorschriften - etwa dem Fiebermessen am Eingang und mit Atemschutz - zugänglich sein. Ähnliche Regeln gelten auch für andere Museen in Italien, die seit 18. Mai wieder öffnen dürfen. Das Kolosseum war Anfang März wegen der Ausbreitung der Covid-19-Krankheit geschlossen worden.
Bund und Länder einigen sich auf Kontaktbeschränkungen bis zum 29. Juni
19.40 Uhr: Die Kontaktbeschränkungen in Deutschland sollen SPIEGEL-Informationen zufolge bis zum 29. Juni gelten. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Bund und Länder einigten sich auch darauf, dass die Länder den Aufenthalt im öffentlichen Raum nunmehr mit bis zu zehn Personen oder den Angehörigen zweier Hausstände gestatten können.
Den Ländern solle mit diesem Beschluss auch die Möglichkeit gegeben werden, je nach Infektionsgeschehen bei der bestehenden restriktiveren Regelung zu bleiben, hieß es in den Regierungskreisen. Thüringen erklärte in einer Protokollerklärung seine abweichende Meinung. Das Bundesland hatte schon zuvor eine Aufhebung der allgemeinen Kontaktbeschränkungen ab dem 6. Juni bekannt gegeben. Es will dann anders als die anderen Bundesländer nur noch regional gültige Vorschriften machen.
Lettlands Parlament tagt erstmals vollständig virtuell
18.57 Uhr: Das Parlament in der lettischen Hauptstadt Riga hat erstmals vollständig virtuell getagt. Um die Handlungsfähigkeit der Volksvertretung Saeima in Krisenzeiten zu erhalten, können die Sitzungen und Abstimmungen über eine digitale Plattform online abgehalten werden. Eine persönliche Anwesenheit der 100 Abgeordneten des baltischen EU- und Nato-Land im Plenarsaal oder anderen Räumen des Parlaments ist damit einer Mitteilung zufolge nicht mehr nötig.
Um während der Corona-Pandemie genug Abstand voneinander halten zu können, hatten sich die Parlamentarier zuletzt bei Sitzungen über das gesamte Parlamentsgebäude und mehrere angrenzende Liegenschaften verteilt.
Mehrere Dutzend Menschen protestierten vor dem Parlamentsgebäude in Riga gegen die sogenannte E-Saeima, die nach Ansicht von Gegnern nicht mit der Verfassung und geltenden Gesetzen vereinbar sei.
Niederländischer Premier Rutte bleibt bei Position der sparsamen vier
18.51 Uhr: Im Streit über die Wiederaufbauhilfe der Europäischen Union für besonders von der Coronakrise betroffene Länder hat der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte bekräftigt, dass Hilfen nur als Darlehen vergeben werden sollten.
"Wir lehnen eine Vergemeinschaftung von Schulden ab", sagte Rutte bei einer Video-Pressekonferenz mit dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Rutte erneuerte zudem die Forderung nach Reformen in einigen südeuropäischen Ländern, sodass diese bei einer folgenden Krise "ohne Hilfe" auskommen könnten.
Die Niederlande gehören zu den sparsamen vier gemeinsam mit Österreich, Dänemark und Schweden. Sie lehnen den deutsch-französischen Vorschlag eines Wiederaufbaufonds mit Zuschüssen für bedürftige Staaten ab. Laschet (CDU) unterstützt dagegen den deutsch-französischen Plan. Er äußerte die Hoffnung auf eine gemeinsame Lösung in Europa.
J.K. Rowling veröffentlicht Gratis-Märchen für Kinder
18.43 Uhr: "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling veröffentlicht inmitten der Coronakrise ein vor zehn Jahren geschriebenes Buch kostenlos im Internet. Sie habe beschlossen, das Buch "vom Dachboden zu holen", um Kindern in diesen "seltsamen, beunruhigenden Zeiten" Unterhaltung zu bieten. Das Märchen spiele in einem imaginären Land und habe nichts mit ihren anderen Werken zu tun, teilte Rowling mit.
Im November soll die Geschichte als Buch, Hörbuch und E-Book auf Englisch und in weiteren Sprachen veröffentlicht werden. Der Erlös soll an Hilfsprojekte in der Corona-Pandemie gehen.
McLaren streicht 1200 von rund 4000 Stellen
18.18 Uhr: Der Sportwagenbauer und Formel-1-Rennstall-Betreiber McLaren muss 1200 von rund 4000 Stellen streichen. Wegen der Corona-Pandemie seien Rennen gestrichen worden, der Verkauf von Sportwagen an Privatleute sei zum Erliegen gekommen, teilte das britische Unternehmen mit. Es setzt dabei auch in der höchsten Rennsportklasse den Rotstift an.
Nach Angaben seines Chefs Paul Walsh werden die Streichungen eine "erhebliche Auswirkung auf Form und Größe" des Formel-1-Teams haben. Die Saison in der Rennsportklasse ist derzeit unterbrochen, eine Wiederaufnahme soll nicht vor Anfang Juli erfolgen.
Brandenburg hält an Einheitsfeier fest
17.38 Uhr: Trotz der unklaren Entwicklung der Corona-Pandemie hält Brandenburg an seinen Plänen für eine zentrale Einheitsfeier zum 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung am 3. und 4. Oktober in Potsdam fest. "Wir haben entsprechend der Situation die Planungen für den Tag der Deutschen Einheit angepasst", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Wegen des ungewissen Verlaufs der Pandemie müssten die Planungen aber sehr flexibel gestaltet werden. Das Konzept wolle die Staatskanzlei demnächst vorstellen.
Betrug mit Beatmungsgeräten? Residenz und Büro von Rios Gouverneur durchsucht
17.40 Uhr: Er soll überteuerte Preise für Beatmungsgeräte gezahlt und öffentliche Gelder unterschlagen haben: Brasiliens Bundespolizei hat die Residenz, das frühere Wohnhaus und das Anwaltsbüro des Gouverneurs von Rio de Janeiro, Wilson Witzel, durchsucht. Dieser weist die Vorwürfe zurück und greift Präsident Jair Bolsonaro an. "Es gibt absolut keine Beteiligung von mir an irgendeiner Art von Unregelmäßigkeiten", so Witzel. Abgeordnete, die Bolsonaro nahestehen, hätten bereits am Montag von der geplanten Operation berichtet, was die Einflussnahme des Präsidenten auf die Bundespolizei beweise. Gegen Bolsonaro wird wegen der Vorwürfe ermittelt.
Neue Steuern könnten Corona-Hilfen der EU finanzieren
17.30 Uhr: Die EU-Kommission will die Milliardenhilfen für besonders von der Coronakrise betroffene Staaten und Wirtschaftszweige durch neue Abgaben und Steuern finanzieren. Wie der Deutschen Presse-Agentur aus EU-Kreisen bestätigt wurde, soll den Mitgliedstaaten an diesem Mittwoch unter anderem vorgeschlagen werden, Digitalkonzerne und Nutzer von Plastik stärker zur Kasse zu bitten. Zudem könnten künftig die Erlöse aus dem Handel mit Emissionszertifikaten in die EU-Kassen fließen.
Spahn hält an Blutspende-Verbot für homosexuelle Männer fest
17.19 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will das Blutspende-Verbot für homosexuelle Männer auch in der Corona-Pandemie nicht aufheben. Die FDP hatte sich für eine Aufhebung des Verbots stark gemacht. In einem Antwortbrief, aus dem die Nachrichtenagentur AFP zitiert, verweist Spahn auf die Risikobewertung des Robert Koch-Instituts, das homosexuelle Männer wegen der Gefahr von Infektionsübertragungen wie etwa HIV als Risikogruppe eingestuft. Homosexuelle Männer dürfen in Deutschland nur dann Blut spenden, wenn sie zwölf Monate lang keinen Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann gehabt haben.
Spanische Regierung ordnet zehntägige Staatstrauer um Corona-Tote an
16.57 Uhr: In Spanien werden ab Mittwoch an allen öffentlichen Gebäuden die Fahnen auf Halbmast wehen - die spanische Regierung hat eine zehntägige Staatstrauer um die Opfer der Corona-Pandemie angeordnet. Spanien ist eines der am schlimmsten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder Europas. Die Zahl der Infizierten liegt nach offiziellen Angaben bei 236.259, es starben mehr als 27.000 Menschen.
Saudi-Arabien öffnet Moscheen für Freitagsgebete
16.40 Uhr: Saudi-Arabien lockert die Corona-Beschränkungen ab dem 21. Juni. Gläubige dürfen sich dann wieder zum Freitagsgebet in Moscheen versammeln. Die Gotteshäuser sollen 20 Minuten vor den Gebeten öffnen und spätestens 20 Minuten nach Ende der Gebete wieder schließen. Die Pilgerreise Hadsch, die Millionen Menschen aus aller Welt jedes Jahr absolvieren, darf vorerst aber weiter nicht stattfinden.
Südtirol buhlt um Touristen mit Corona-Tests
16.31 Uhr: Italien will am 3. Juni die Grenzen für EU-Bürger öffnen - und Südtirol wirbt um deutsche Touristen mit Gratis-Tests auf das Coronavirus. Das Angebot sei nicht verpflichtend, sondern "ein Service", sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher dem Radiosender Rai 1. Antikörper-Bluttests und PCR-Tests könnten in Hotelangebote integriert werden. Österreich hat bereits angekündigt, deutsche Touristen auf der Durchreise nach Italien durchzulassen.
Die Reisefreiheit innerhalb der EU soll schrittweise zurückkehren. Die Bundesregierung will die weltweite Reisewarnung ab dem 15. Juni für 31 europäische Staaten aufheben, wenn die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie es zulässt, heißt es in einem Eckpunktepapier, das laut der Deutschen Presse-Agentur derzeit zwischen mehreren Bundesministerien abgestimmt wird.
Tenor Andrea Bocelli spendet nach Corona-Infektion Blutplasma

Andrea Bocelli
Foto: Markku Ulander/ dpa16.20 Uhr: Der italienische Startenor Andrea Bocelli hat nach eigenen Angaben eine Infektion mit dem Coronavirus überstanden. Er sei im März positiv getestet worden, habe aber kaum Symptome gehabt, sagte der 61-Jährige der Nachrichtenagentur Ansa in Pisa, wo er Blutplasma für die Forschung zur Behandlung von Covid-19-Patienten spendete. Auch seine Frau und seine beiden Kinder hätten sich mit dem Virus angesteckt, keiner sei aber schwer erkrankt. "Nur ein bisschen Temperatur, 37,2, 37,3 vielleicht." Er habe einen Abstrich gemacht und am 10. März erfahren, dass er positiv war. Ein erneuter Test Ende März sei dann negativ gewesen.
Thailand verlängert Notstand bis Ende Juni
16.15 Uhr: Die thailändische Regierung hat den seit Ende März geltenden Corona-Notstand bis Ende Juni verlängert. Damit verbunden sind ein öffentliches Versammlungsverbot, eine nächtliche Ausgangssperre und Schließzeiten für Geschäfte. Etliche Restaurants, Parks, Museen und Schwimmbäder sind allerdings wieder offen.
Coronavirus breitet sich rasant in Lateinamerika aus
16.10 Uhr: In Chile wurden innerhalb von 24 Stunden fast 5000 neue Corona-Infektionsfälle verzeichnet, ein neuer Höchststand. Auch zwei Minister der Regierung von Präsident Sebastián Piñera haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Bei der Eröffnung eines Krankenhauses in der Hauptstadt Santiago sagte der konservative Staatschef, das Gesundheitssystem sei "nahe am Limit". Auch in Brasilien, dem Land mit der zweithöchsten Zahl an gemeldeten Infektionen weltweit nach den USA, bleibt die Lage angespannt. Insgesamt sind in Lateinamerika und der Karibik bisher mehr als 41.000 Menschen an Covid-19 gestorben, die Zahl der Infizierten wird mit 766.000 angegeben.
UN-Meterologen warnen vor "doppelter Herausforderung von Hitze und Covid"
15.50 Uhr: 2020 könnte in der nördlichen Hemisphäre eines der heißesten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden, warnt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO), eine Uno-Organisation. Städte und Gemeinden müssten sich jetzt vorbereiten, um Menschen zu schützen, denn etliche der üblichen Ratschläge gegen Hitze könnten wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr wohl kaum befolgt werden können, so zum Beispiel die Flucht vor Hitze in gekühlte Einkaufszentren oder der regelmäßige Besuch älterer Menschen.
"Rechtswidrig": Ryanair beklagt Wettbewerbsverzerrung durch Lufthansa-Rettung
15.06 Uhr: Nach der Zusage von Staatshilfen für die Lufthansa sieht der irische Konkurrent Ryanair eine Wettbewerbsverzerrung auf dem Luftverkehrsmarkt. Die Hilfen der Bundesregierung in Höhe von neun Milliarden Euro würden den monopolähnlichen Zugriff der Lufthansa auf den deutschen Luftverkehrsmarkt weiter stärken, kritisierte die Fluggesellschaft.
"Es ist zutiefst ironisch, dass die deutsche Regierung, die alle anderen EU-Länder über die Einhaltung der EU-Vorschriften belehrt, keine Hemmung hat, die Vorschriften über staatliche Beihilfen zu brechen, wenn es um die Lufthansa geht", sagte Ryanair-CEO Michael O'Leary. Ryanair werde gegen dieses Beispiel "rechtswidriger staatlicher Beihilfen" für die Lufthansa vorgehen.
Am Montag hatten Bundesregierung und Lufthansa bekannt gegeben, dass das staatliche Hilfspaket für die deutsche Fluggesellschaft stehe. In einem nächsten Schritt muss allerdings die EU-Kommission noch zustimmen, ebenso der Aufsichtsrat der Lufthansa und die Hauptversammlung. Das Unternehmen war in der Corona-Krise schwer unter Druck geraten. Im Konzern sind rund 138.000 Menschen beschäftigt. Zehntausende Jobs stehen unter dem Eindruck der Coronakrise auf der Kippe.
Sechs von zehn EU-Bürgern melden Finanzprobleme wegen der Pandemie
14.54 Uhr: Wegen der Coronakrise sehen sich sechs von zehn Bürgern in der Europäischen Union in finanziellen Schwierigkeiten. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage im Auftrag des Europaparlaments hervor. Befragt wurden mehr als 21.000 Menschen in 21 EU-Staaten.
30 Prozent von ihnen meldeten Einkommensverluste, 23 Prozent sind nach eigenen Angaben von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen, 14 Prozent haben Probleme, Miete, Rechnungen oder Kredite zu begleichen. Jeder zehnte Befragte gab an, Familie oder Freunde um Hilfe gebeten zu haben. Drei Prozent der Befragten sahen sich vor dem Bankrott.
Mit der Krisenreaktion der Europäischen Union zeigte sich die Mehrzahl der Befragten unzufrieden. So kannten zwar 74 Prozent der Teilnehmer EU-Maßnahmen gegen die Pandemie, aber nur 42 Prozent waren damit zufrieden. 69 Prozent der Teilnehmer sagten, die EU sollte mehr Kompetenzen für Krisen wie die Coronavirus-Pandemie haben.
57 Prozent der Teilnehmer forderten mehr Solidarität der EU-Staaten untereinander. Zu den unzufriedensten gehörten Befragte in Italien, Spanien und Griechenland, wie das EU-Parlament weiter mitteilte.
Grundschüler in Sachsen-Anhalt sollen wieder täglich in die Schule
14.40 Uhr: In Sachsen-Anhalt sollen alle Grundschüler spätestens ab dem 15. Juni wieder täglich in den Schulen unterrichtet werden, kündigte Bildungsminister Marco Tullner (CDU) an. Er sprach von einem "eingeschränkten Regelbetrieb". Ältere Jahrgänge sollen wie geplant in kleinen Gruppen abwechselnd zu Hause und in der Schule lernen.
Russland plant Militärparade am 24. Juni
14.25 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat ungeachtet hoher Corona-Infektionszahlen in seinem Land für den 24. Juni eine große Militärparade angeordnet. Die Parade zum 75. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitler war ursprünglich für den 9. Mai geplant, wegen der Coronakrise aber abgesagt worden. Nun sagte Putin, der Höhepunkt der Epidemie sei überschritten. Am 24. Juni 1945 fand in Moskau die erste große Siegesparade nach Ende des Zweiten Weltkrieges statt.
New Yorker Börsenhändler kehren zurück zur Wall Street
14.10 Uhr: Am 20. März war der Börsensaal in der New Yorker Wall Street geschlossen worden, nun dürfen rund 100 Börsenhändler dort wieder arbeiten - allerdings nur mit Gesichtsmasken und Abstand. Die meisten Händler sind noch im Homeoffice. Der Saal sei "ein Symbol für Amerika und für die Kapitalmärkte", sagte Börsen-Vizechef John Tuttle. "Nach zwei Monaten, in denen das Land und im Grundsatz die ganze Welt abgeschnitten war, wollen wir wieder vorangehen."
Frankreichs Datenschutzbehörde gibt grünes Licht für Corona-Warn-App
13.50 Uhr: In Frankreich könnte schon ab kommendem Wochenende eine Corona-Warn-App zur Verfügung stehen - wenn das Parlament zustimmt. Frankreichs Datenschutzbehörde hat grünes Licht für die Corona-App "StopCovid" gegeben; sie verwende anonymisierte Daten, erstelle keine Liste von Personen und sei freiwillig, so das positive Fazit der Datenschützer. Die App soll mithilfe von Bluetooth-Signalen erfassen, welche Smartphones einander nahe gekommen sind und Nutzer warnen, wenn sich später herausstellt, dass sie sich neben infizierten Personen aufhielten.
Italienischer Außenminister nennt 15. Juni "D-Day für europäischen Tourismus"
13.34 Uhr: Der italienische Außenminister Luigi Di Maio träumt von einem gemeinsamen Neubeginn des europäischen Tourismus schon in wenigen Wochen. "Wir setzen uns dafür ein, dass wir am 15. Juni alle gemeinsam in Europa wieder öffnen können", sagte er im italienischen Fernsehen. "Der 15. Juni ist für den Tourismus ein bisschen der europäische D-Day." Der D-Day ebnete 1944 den Weg zum Sieg über Hitler, damals landeten die Alliierten in der Normandie.
Bayern beschließt Corona-Reihentests für Sozialberufe
13.17 Uhr: In Bayerns Kliniken, Pflege- und Altenheimen werden künftig alle Mitarbeiter, Patienten und Bewohner regelmäßig auf Corona-Infektionen getestet. Das hat das Kabinett in München beschlossen. Es gebe jetzt hier eine klare Priorität, gleichzeitig bleibe es aber bei Tests auf freiwilliger Basis, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Auch das Personal in Kindergärten und Schulen soll künftig mehr Möglichkeiten für freiwillige Tests erhalten.
Zahl der Corona-Infizierten in Frankfurter Kirchengemeinde steigt auf 112
13.01 Uhr: 180 Menschen einer freien baptistischen Gemeinde trafen sich vor zwei Wochen zu einem Gottesdienst in Frankfurt - und viele infizierten sich dabei mit dem Coronavirus. In der Gemeinde gibt es aktuell 112 bestätigte Covid-19-Fälle, die allerdings nicht alle auf den Gottesdienst zurückzuführen sind. Die Gesundheitsbehörden verfolgen nun weiter mögliche Infektionsketten. Aktuell werden noch 150 Menschen überprüft, die mit Infizierten Kontakt hatten. Die Frankfurter Gemeinde hat Fehler eingestanden: Man hätte auf Maskenpflicht und Gesangsverbot setzen sollen.
Handballspieler sollen auf Gehalt verzichten
12.57 Uhr: Im September oder spätestens im Oktober soll die neue Saison der Handball-Bundesliga starten - mit deutlich niedrigeren Gehältern der Spieler. "Wir werden hart an den Kosten schrauben müssen, anders wird es nicht gehen", sagt der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL), Frank Bohmann.
Fehlende Ticketverkäufe und Sponsoringverträge machen nicht nur der Handball-Bundesliga zu schaffen: Die Deutsche Eishockey Liga hat die Einwilligung der Spieler für einen 25-prozentigen Gehaltsverzicht mit der Lizenzierung für die kommende Saison verknüpft. So weit wollen die Handballer nicht gehen, ein Lohnverzicht von 25 Prozent sei aber "ein realistischer Wert", so Bohmann.
Verstoß gegen Mindestabstand darf in Berlin nicht mehr mit Bußgeld geahndet werden
12.50 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie gelten derzeit strenge Regeln: Wer anderen Menschen näher kommt als 1,50 Meter oder sich in größeren Gruppen trifft, riskiert ein Bußgeld. In Berlin hat das Verfassungsgericht diese Strafen nun außer Kraft gesetzt. Verstöße gegen den Mindestabstand und die Reduzierung von Kontakten auf ein Minimum dürfen in der Hauptstadt nun nicht mehr mit Bußgeldern geahndet werden. Diese Formulierungen seien zu unbestimmt, heißt es in einem nun veröffentlichten Beschluss des höchsten Berliner Gerichts (Aktenzeichen VerfGH 81 A/20). Andere Bußgelder, beispielsweise bei Verstößen gegen Hygieneregeln oder Obergrenzen bei Versammlungen, gelten indes weiter.
Zwölf Bundesländer erlauben Start in Freibadsaison
12.40 Uhr: Die Bundesländer können über die schrittweise Öffnung des öffentlichen Lebens weitgehend in eigener Verantwortung entscheiden. Zwölf Bundesländer haben nun ein Datum für den Start in die Freibadsaison festgelegt: In Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern dürfen Freibäder ab sofort wieder öffnen, in Rheinland-Pfalz ab dem 27. Mai, in Brandenburg und Sachsen-Anhalt ab dem 28. Mai, in Bremen und Thüringen ab dem 1. Juni, in Hamburg ab dem 2. Juni und in Bayern ab dem 8. Juni.
Großbritannien setzt auf Remdesivir
12.16 Uhr: Remdesivir könnte bald als weltweit erstes Medikament zugelassen werden, das Corona-Patienten Linderung verspricht . Die britische Regierung hat deshalb eine Zusammenarbeit mit dem US-Pharmakonzern Gilead beschlossen, um das Mittel britischen Corona-Patienten zugänglich zu machen. Wie genau die Kooperation aussieht und wie viele Menschen behandelt werden sollen, ist aber noch unklar.
Milliardenspenden für einen Corona-Impfstoff
11.45 Uhr: Anfang Mai hatte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen mit vielen Staats- und Regierungschefs aus aller Welt eine Sammelaktion gestartet, um Geld einzutreiben für Tests, Medikamente und einen Corona-Impfstoff. Acht Milliarden Euro waren als erstes Ziel genannt worden - und dieses sei nun erreicht worden, twitterte von der Leyen. 9,5 Milliarden Euro seien schon zusammengekommen. "Auf der Strecke bis zum Ende der Pandemie werden wir noch deutlich mehr brauchen", hatte sie zum Start der Sammelaktion gesagt. Insgesamt wollen die Initiatoren mindestens 40 Milliarden Dollar einsammeln. Ein übergeordnetes Expertengremium soll die Verteilung der Finanzmittel überwachen.
Great result, reaching 1st milestone of #GlobalResponse pledging marathon led by @EU_Commission. Since 4 May, govs, institutions, foundations & individuals have donated €9.5 billion to fight #coronavirus. A world living up to solidarity! Stay tuned, more will follow on Thursday.
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) May 26, 2020
Schwedische Finanzministerin sieht EU-Wiederaufbaufonds skeptisch
11.29 Uhr: Deutschland und Frankreich wollen die Rezession in der EU durch die Coronakrise mit einem Wiederaufbaufonds von 500 Milliarden Euro bekämpfen. Die schwedische Finanzministerin Magdalena Andersson sagte nun, Schweden unterstütze eine Rolle der EU bei Hilfen zur Erholung der Wirtschaft, aber die vorgeschlagene Summe von 500 Milliarden Euro sei "sehr hoch" und müsse diskutiert werden. Ein funktionierender EU-Binnenmarkt sei für die Erholung der Wirtschaft erfolgversprechender.
Auch Österreich und die Niederlande lehnen einen solchen Fonds ab, weil das Geld in Form von nicht zurückzahlbaren Zuschüssen vergeben werden soll. Die Kritiker fordern, die Hilfsgelder nur in Form von Krediten zu vergeben. Die EU-Kommission von Ursula von der Leyen will am Mittwoch einen Vorschlag für einen Wiederaufbauplan der Wirtschaft vorlegen.
Slowenien öffnet Grenzen für Urlauber aus der EU
10.58 Uhr: Slowenien öffnet seine Grenzen für Urlauber und Geschäftsreisende aus EU-Ländern. Eine entsprechende Verordnung tritt heute in Kraft. Reisende können nun ohne Auflagen nach Slowenien einreisen und sich dort aufhalten.
Baden-Württemberg will Kitas bis Ende Juni vollständig öffnen
10.55 Uhr: Kitas in Baden-Württemberg sollen spätestens Ende Juni wieder vollständig öffnen. Das kündigte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur an: "Mit diesen Schritten bieten wir Familien mit kleineren Kindern eine echte Perspektive. Wir entlasten Eltern spürbar und geben vor allem den Kindern die Chance, endlich wieder in Kontakt mit Gleichaltrigen zu kommen, zu lernen und zu spielen." Auch ein Konzept für die weitere Öffnung der Grundschulen solle entwickelt werden.
Noch immer ist unklar, welche Rolle Kinder bei der Ausbreitung des Coronavirus spielen. Am Montag plädierte nun auch Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité in Berlin, dafür, die Betreuung in Kitas, Schulen und Kindergärten wieder auszuweiten.
Deutsche schauen ängstlich in die Zukunft
10.47 Uhr: Die Angst, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, ist in Deutschland in den vergangenen Wochen gesunken. In einer repräsentativen Meinungsumfrage des Instituts Allensbach gaben nur noch drei von zehn Befragten an, sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu fürchten. Aber die Sorge um die wirtschaftlichen Konsequenzen der Krise treibt auch diejenigen um, die selbst noch keine Einkommenseinbußen erlitten haben.
Laut der Umfrage sehen nur 22 Prozent der Deutschen den kommenden zwölf Monaten mit Hoffnungen entgegen, 71 Prozent mit Befürchtungen und Skepsis. Drei Viertel aller Bürger erwarten, dass sich die Konjunktur in den nächsten zwölf Monaten noch nicht erholt, 40 Prozent rechnen sogar mit einem noch längeren Abschwung.
Robert Koch-Institut geht weiter von Reproduktionszahl von unter 1 aus
10.23 Uhr: Die Corona-Ansteckungsrate in Deutschland ist weiter gesunken. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, liegt nach aktuellen Angaben des Robert Koch-Instituts bei 0,83 (Datenstand Mitternacht 25. Mai). Das bedeutet, dass jeder Infizierte im Mittel weniger als eine weitere Person ansteckt. Das RKI hat immer wieder betont, um die Pandemie abflauen zu lassen, müsse die Reproduktionszahl langfristig unter eins liegen. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen von vor etwa eineinhalb Wochen ab.
Prämie für Übernahme von Azubis insolventer Unternehmen
10.10 Uhr: Den 20- bis 30-Jährigen lagen die Unternehmen zu Füßen - bis Corona kam. Jobs und Ausbildungsplätze brechen weg. Vertreter von Bundesregierung, Bundesländern, Bundesagentur für Arbeit, Wirtschaft und Gewerkschaften haben sich deshalb nun darauf geeinigt, Betriebe mit einer Prämie zu belohnen, wenn sie Azubis von insolvent gegangenen Firmen übernehmen. Die Prämie soll befristet sein bis Ende des Jahres. Eine genaue Höhe ist noch nicht bekannt.
Spanien drängt auf europaweite Regeln zu Grenzöffnungen
09.40 Uhr: Die spanische Regierung fordert einheitliche Regeln für die Öffnung der Grenzen im Schengenraum. "Wir müssen mit unseren europäischen Partnern zusammenarbeiten, um gemeinsame Regeln zu definieren", sagte die spanische Außenministerin Arancha González dem Radiosender Cadena Ser. Derzeit haben einzelne EU-Länder gemeinsame Grenzöffnungen geplant, zum Beispiel Österreich, Tschechien und die Slowakei, eine EU-weite Regelung gibt es noch nicht.
Russland meldet neuen Höchststand von Corona-Todesfällen
09.35 Uhr: In Russland sind nach offiziellen Angaben in den vergangenen 24 Stunden 174 Corona-Infizierte verstorben - so viele wie noch nie an einem Tag. Insgesamt sind nun 3807 Menschen in Russland offiziell an Covid-19 gestorben. Im internationalen Vergleich sind das überraschend wenige Todesfälle, denn Russland hat so viele Corona-Kranke wie kaum ein anderes Land. Westliche Medien bezweifeln deshalb die Statistik.
Erster Tag nach Ende des Ausnahmezustands: Japan sucht "neue Normalität"

Pendler in der U-Bahnstation Shinagawa in Tokio heute Morgen
Foto: Rodrigo Reyes Marin/ imago images/ZUMA Wire08.50 Uhr: Japan hat das Ziel einer Eindämmung der Corona-Epidemie offenbar früher erreicht als erwartet: Die Regierung hob den Notstand für das gesamte Land am Montag vorzeitig auf; ursprünglich war der 31. Mai als vorläufiges Enddatum vorgesehen. Viele Firmen erlauben ihren Angestellten weiterhin das Arbeiten aus dem Homeoffice. Im Großraum Tokio waren die Metrostationen an diesem Morgen dennoch wieder deutlich voller als in den vergangenen Wochen. So harte Ausgangsbeschränkungen wie in vielen europäischen Ländern hatte es in Japan allerdings ohnehin nicht gegeben. Die Bürger waren während des Notstands nur gebeten worden, möglichst zu Hause zu bleiben.
Konsumklima nach historischem Corona-Tief leicht erholt
08:43 Uhr: Das Konsumklima in Deutschland hat sich nach dem Schock der Corona-Pandemie im Vormonat wieder ganz leicht erholt. Den Konsumklimaindex legte das Nürnberger Konsumforschungsinstitut GfK für Juni bei minus 18,9 Punkten fest - 4,2 Punkte mehr als noch in der Prognose für den Mai. Dies sei aber noch immer der zweitniedrigste Wert, der jemals für das Konsumklima in Deutschland gemessen wurde, teilten die Konsumforscher vom GfK am Dienstag mit.
Bei der Anschaffungsneigung ist der Indexwert im Vergleich zur Prognose von vor einem Monat um zehn Zähler nach oben geklettert, auf einen Wert von 5,5. Dennoch ist im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus von 45 Punkten zu verzeichnen.
Krise bei Renault: Macron präsentiert Plan zur Unterstützung der Autoindustrie
07:45 Uhr: Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron wird am Dienstag einen Plan zur Unterstützung der heimischen Autobranche ankündigen. Der Präsident werde am Vormittag (10 Uhr) im Élysée-Palast Vertreter der Branche empfangen, am Nachmittag (15 Uhr) sei dann ein Besuch beim Zulieferer Valéo im nordfranzösischen Étaples geplant, teilte das Präsidialamt mit.
Im Gespräch sind nach Medienberichten verstärkte staatliche Kaufanreize für neue Autos, darunter auch E-Autos. Die Branche leidet wegen der Coronakrise unter einem Absatzeinbruch. Renault geriet in Turbulenzen und braucht einen staatlich garantierten Kredit von fünf Milliarden Euro. Es wird erwartet, dass der Autobauer noch in dieser Woche einen milliardenschweren Sparplan präsentiert, der laut Medien auch Werksschließungen umfassen dürfte. Renault hat sich bisher noch nicht dazu geäußert.
Bayern droht Thüringen mit Gegenmaßnahmen
06:55 Uhr: Konter aus München: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann droht Thüringen mit Gegenmaßnahmen zu den in Aussicht gestellten Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen. "Die Vorschläge von Ministerpräsident Ramelow sind unverantwortlich", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Man werde die weitere Entwicklung in Thüringen sehr genau im Blick haben, "um in Bayern im Zweifel gegenzusteuern". Herrmann sagte weiter: "Wir werden sicher nicht tatenlos zusehen, wie Ramelow große Erfolge im Kampf gegen das hochgefährliche Coronavirus sorglos zunichtemacht." Weitere Details nannte er zunächst nicht.
Mark Rutte durfte sterbende Mutter nicht besuchen
06.18 Uhr: Der niederländische Regierungschef Mark Rutte hat wegen der Corona-Auflagen seine Mutter in den letzten Tagen vor ihrem Tod nicht besucht. Die 96-Jährige verstarb bereits am 13. Mai in einem Pflegeheim in Den Haag, wie Rutte mitteilte. Der Regierungschef habe sich an "alle "Anordnungen" gegen die Ausbreitung des Coronavirus gehalten, sagte ein Regierungssprecher. Er bestätigte damit Berichte, wonach Rutte in den letzten Tagen seiner Mutter nicht an ihrer Seite war. Laut Medienberichten starb die 96-Jährige nicht an einer Infektion mit dem Coronavirus.
Bundesverband fordert Öffnung von Bordellen
06.08 Uhr: Der Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen verlangt, die in der Coronakrise verfügten Schließungen aller Prostitutionsstätten wieder aufzuheben. Eine weitere Schließung der Bordelle und ein Verbot der Prostitution seien durch nichts gerechtfertigt, heißt es in einem offenen Brief an 16 Bundestagsabgeordnete, die jüngst sogar ein generelles Sexkaufverbot gefordert hatten.
Im Gegenteil müsse es angesichts der eingedämmten Pandemie auch der Prostitutionsbranche ermöglicht werden, "wieder Einnahmen zu generieren und den Kunden einen guten Service zu bieten, der menschlich, stabilisierend und für sie insbesondere in Coronazeiten existenziell ist", heißt es in dem Schreiben. Man habe, wie andere Branchen auch, dazu ein entsprechendes Hygienekonzept erarbeitet und der Politik vorgelegt.
Weiter erklärte der Verband, Sexarbeiterinnen hätten per se ein großes Interesse an Hygiene und ihrer Gesundheit, "denn die ist ihr Kapital". Auch seien sie schon immer darin geübt, unter Beachtung von Schutzmaßnahmen zu arbeiten.
Am 31. Dezember 2019 wandte sich China erstmals an die Weltgesundheitsorganisation (WHO). In der Millionenstadt Wuhan häuften sich Fälle einer rätselhaften Lungenentzündung. Mittlerweile sind mehr als 180 Millionen Menschen weltweit nachweislich erkrankt, die Situation ändert sich von Tag zu Tag. Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über alle SPIEGEL-Artikel zum Thema.
Ausbrüche in Kirche und Restaurant: Wie Superspreader die Corona-Pandemie antreiben
06.00 Uhr: In Frankfurt infizierten sich nach einem Gottesdienst mehr als hundert Menschen, in Ostfriesland nach einem Restaurantbesuch knapp 20. Solche Superspreader-Events sind ein wiederkehrendes Merkmal der Corona-Ausbreitung.
15.000 Rohingya in Flüchtlingslagern in Bangladesch unter Quarantäne
05.45 Uhr: Nach dem Auftreten weiterer Corona-Fälle in den überfüllten Flüchtlingslagern von Bangladesch sind rund 15.000 Bewohner unter Quarantäne gestellt worden. Bislang seien 29 Rohingya-Flüchtlinge in den Lagern des Bezirks Cox's Bazar positiv getestet worden, sagte der Bezirksvertreter Toha Bhuiyan der Nachrichtenagentur AFP. Sie seien in eigens eingerichteten Behandlungszentren isoliert worden, ihre Familien und Kontakte dürften ihr Zuhause nicht mehr verlassen.
Nach Angaben Bhuiyans ist keiner der Infizierten in kritischem Zustand. Die Mehrheit zeige kaum Symptome. Die meisten der Infizierten leben demnach in Kutupalong, dem mit 600.000 Bewohnern größten Camp. Auf dem Gelände im Südosten Bangladeschs gibt es insgesamt 34 Camps, die zusammen als das größte Flüchtlingslager der Welt gelten. In ihnen leben verfolgte Rohingya-Muslime aus dem benachbarten Myanmar seit 2017 unter verheerenden Bedingungen in Zelten oder Bambusbaracken.
Die Sorge vor einer raschen Ausbreitung des Coronavirus in den überfüllten Lagern ist groß. Die Gesundheitsbehörden wollen deshalb unter anderem die Testkapazität deutlich erhöhen. Mitte des Monats waren in dem Camp erstmals Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden.
40 Millionen Pfleger und Ärztinnen fordern nachhaltige Corona-Subventionen
05.15 Uhr: Wegen der Coronakrise haben Länder weltweit milliardenschwere Investitionsprogramme auf den Weg gebracht. Nun fordern Medizinverbände: Das Geld muss nachhaltig angelegt werden.
RKI: 432 Neuinfektionen und 45 weitere Todesfälle in Deutschland
05.00 Uhr: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Deutschland ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) um 432 auf 179.002 gestiegen. Binnen 24 Stunden sind 45 weitere Menschen an den Folgen der Virusinfektion gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Deutschland beläuft sich damit laut RKI auf 8.302.
Ehemaliger NBA-Star Ewing nach Corona-Infektion aus Krankenhaus entlassen
04.25 Uhr: NBA-Legende Patrick Ewing ist aus dem Krankenhaus entlassen worden und erholt sich jetzt zu Hause von seiner Coronavirus-Infektion. Dies teilte sein Sohn Patrick Ewing jr. am Montag bei Twitter mit . Wegen der Covid-19-Erkrankung musste der 57 Jahre alte Ewing kürzlich in ein Krankenhaus bei Washington zur Isolation eingeliefert werden.
"Das Virus ist ernst und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden", hatte Ewing bei Twitter geschrieben. Sein Sohn schrieb nun, ihm gehe es besser, man werde die Symptome beobachten und alle Richtlinien befolgen. Er bedankte sich bei den Ärzten und Krankenschwestern, die seinen Vater während des Klinikaufenthalts betreut hatten.
Ewing prägte als Profi 17 Jahre lang das Geschehen in der NBA mit, 15 Spielzeiten absolvierte er für die New York Knicks. Elfmal wurde Ewing ins Allstar-Team der NBA gewählt. Kein Knicks-Profi hat bislang mehr Punkte erzielt.
Bundesregierung will offenbar Reisewarnung für 31 Länder aufheben
04.00 Uhr: Die Bundesregierung will die weltweite Reisewarnung für Touristen ab dem 15. Juni für 31 europäische Staaten aufheben, wenn die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie es zulässt. Neben den 26 Partnerländern Deutschlands in der Europäischen Union gehören dazu das aus der EU ausgetretene Großbritannien und die vier Staaten des grenzkontrollfreien Schengenraums, die nicht Mitglied in der EU sind: Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein.
Das geht aus dem Entwurf für ein Eckpunktepapier mit dem Titel "Kriterien zur Ermöglichung des innereuropäischen Tourismus" hervor, der möglicherweise bereits am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden soll und der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hatte die weltweite Reisewarnung am 17. März ausgesprochen - ein bisher einmaliger Schritt. Die Aufhebung soll nun rechtzeitig vor der Ferienzeit das Startsignal für grenzüberschreitenden Sommerurlaub in Europa geben. Sie soll durch individuelle Reisehinweise ersetzt werden, die für jedes einzelne Land die Risiken aufzeigen sollen. Um einen möglichst guten Schutz der Touristen vor einer Corona-Infektion zu gewährleisten, will sich die Bundesregierung in der EU für eine Reihe gemeinsamer Kriterien einsetzen.

Bundesaußenminister Heiko Maas: "Wir wollen kein Wettbieten, das würde nicht dem europäischen Geist entsprechen."
Foto: Jens Schicke/ imago images/Jens SchickeUmfrage: Deutlicher Rückgang bei Facharztbesuchen seit März
03.30 Uhr: Die Zahl der Facharztbesuche in Deutschland ist in der Hochphase der Corona-Pandemie zwischen Mitte März und Anfang Mai einer Umfrage zufolge stark gesunken. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten bundesweiten Umfrage des NDR bei Vertretern von Berufsverbänden, Kassenärztlichen und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen hervor. Demnach registrierten Kardiologen und Onkologen zwischen 30 und 50 Prozent weniger Termine. Zahnärzte verzeichneten sogar ein Minus von bis zu 80 Prozent. Bei vielen Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen nahmen die Anfragen um bis zu 50 Prozent ab.
Alle Vereinigungen wiesen darauf hin, dass es sich bei den Zahlen nur um Schätzungen handele, bis das laufende Quartal abgerechnet sei. Sie äußerten die Sorge, der Ausfall von Terminen könne zu teils lebensbedrohlichen Verschlechterungen der Gesundheit der Patienten geführt haben. Mediziner und Krankenhäuser hatten über den Trend, dass Menschen aus Angst vor einer Infektion sehr viel weniger in die Praxen und Kliniken kommen, bereits vor einigen Wochen berichtet. Eine Statistik gab es aber bislang noch nicht.
Debatte über Zukunft der Wirtschaft: Was kommt, wenn Corona geht?
03.00 Uhr: Nie war die Gelegenheit günstiger, die Wirtschaft radikal umzubauen, behaupten die Bestsellerautorin Maja Göpel und der Politologe Christian Felber. Das sind ihre Konzepte.
Techniker Krankenkasse offenbar mit höchstem Krankenstand im März seit 20 Jahren
02.30 Uhr: Im März haben sich offenbar so viele Arbeitnehmer in Deutschland krankgemeldet wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr. Darauf deutet eine Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zu ihren Versicherten hin, über welche die Zeitungen der Funke Mediengruppe in ihren Dienstagsausgaben berichten. Die Kasse erklärt die stark überdurchschnittliche Zahl mit präventiven Krankmeldungen wegen des Coronavirus.
Dem Zeitungsbericht zufolge verzeichnete die TK im März einen Anteil der krankgeschriebenen Beschäftigten von 6,84 Prozent. Dies sei der höchste Stand seit 20 Jahren gewesen. 2019 hatte das Jahreshoch demnach 5,3 Prozent betragen.
Als Grund für die Krankschreibungen wurden laut TK vor allem Erkältungskrankheiten genannt, wie die Funke-Blätter berichten. TK-Vorstandsmitglied Jens Baas geht demnach davon aus, dass viele Menschen mit Erkältungssymptomen sich an die Empfehlung hielten, vorsorglich zu Hause zu bleiben, um ihre Mitmenschen nicht anzustecken.
Pädagogik-Professorin gibt Tipps für Eltern und Kinder: So klappt es besser mit dem Homeschooling
02.00 Uhr: Anja Wildemann hat mehr als 4000 Mütter und Väter befragt, wie sie mit ihrer Doppelrolle als Eltern und Heimlehrer zurechtkommen. Hier erklärt sie, mit welchen Methoden das Unterrichten zu Hause gelingt.
Deutsche Post plant umfassende vorbeugende Corona-Tests
01.35 Uhr: Die Deutsche Post will Tausende Mitarbeiter ohne konkreten Anlass auf das Coronavirus testen lassen. Das Unternehmen schlage den Weg einer "prophylaktischen Teststrategie" ein, kündigte Vorstandsmitglied Tobias Meyer in der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Dienstag an. Deutlich mehr als 10.000 Mitarbeitern solle angeboten werden, sich vorsorglich testen zu lassen, "dies vor allem in größeren Betriebsstätten".
Nach Angaben Meyers werden die Betriebsärzte der Post die Tests voraussichtlich in einem Teil der 36 Paketzentren und möglicherweise auch in Briefverteilzentren anbieten. Das Unternehmen habe in Deutschland zuerst rund 4000 Mitarbeiter getestet, nachdem es in deren direktem Umfeld zu einer Infektion mit dem Coronavirus gekommen sei. Dabei habe es keine ungewöhnlichen Ergebnisse gegeben.
Auch habe es bei rund tausend Mitarbeitern in zwei Paketzentren rein vorsorgliche Tests gegeben, obwohl dort nur sehr wenige Fälle von Coronavirus-Infektionen aufgetreten seien, sagte Meyer. Unter diesen Getesteten hätten mehr als 20 ein positives Ergebnis gezeigt. Auffällig sei laut Meyer, dass bei diesen Tests eine unerwartet hohe Anzahl von Infizierten gefunden worden sei, die keinerlei Symptome gezeigt hätten.
Brasilien verzeichnet erstmals mehr Todesfälle binnen 24 Stunden als die USA
01.00 Uhr: Brasilien verzeichnete nach Angaben des Gesundheitsministeriums erstmalig innerhalb von 24 Stunden mehr Covid-19-Todesfälle als die USA. An den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus sind in Brasilien am Montag 807 Menschen gestorben, in den Vereinigten Staaten 620.
Das lateinamerikanische Land hat nach offiziellen Angaben mit 374.898 Fällen weltweit den zweitgrößten Ausbruch des neuartigen Coronavirus, hinter den USA mit über 1,6 Millionen Erkrankten.
Die offiziell gemeldete Zahl der Infizierten bezieht sich ausschließlich auf mit Labortests nachgewiesene Infektionen. Wie viele Menschen sich tatsächlich täglich neu infizieren und bislang infiziert waren, ohne positiv getestet worden zu sein, ist unklar. Antikörperstudien zeigen, dass es eine erhebliche Dunkelziffer an unentdeckten Infektionen gibt.
Die offizielle Zahl der Toten beschreibt, wie viele Menschen mit dem Virus gestorben sind. In wie vielen Fällen die Infektion ursächlich für den Tod war, lässt sich daraus nicht unmittelbar ablesen. Obduktionsstudien zeigen aber, dass bei den meisten Toten die Covid-19-Erkrankung auch die Todesursache war.
Mehr Informationen dazu, was im Umgang mit Corona-Daten zu beachten ist und welche Quellen der SPIEGEL nutzt, lesen Sie hier.
Trump attackiert Medien wegen Kritik an Golfplatzbesuch
00.20 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat sich gegen die Kritik an seinem Golfplatzbesuch vom vergangenen Wochenende gewehrt und die Medien angegriffen: Die "völlig korrupten 'Fake News' lassen es wie eine Todsünde klingen", schrieb Trump bei Twitter. Sie seien "krank vor Hass und Verlogenheit".
Trump hatte am Wochenende, erstmals seit er den nationalen Notstand im März ausrief, wieder Golf gespielt. Gleichzeitig näherte sich die Zahl der Corona-Toten der Marke von 100.000 und stieg wieder deutlicher als in den Vortagen an. Das hatte in den sozialen Netzwerken und bei vielen Medien für Empörung ausgelöst. Sie erinnerten zudem an Trumps eigene frühere Angriffe auf seinen Vorgänger Barack Obama, weil dieser während des Ebola-Ausbruchs 2014 Golf gespielt hatte.
Trump sagte damals, Obama sende damit "das falsche Signal": Ein Präsident sollte für ein paar Jahre auf das Golfspielen verzichten und sich auf den "Job konzentrieren", fügte er hinzu. "Ich wusste, dass dies kommen würde", reagierte Trump auf die Kritik: "Was sie nicht sagen, ist, dass es mein erstes Golfspiel seit fast drei Monaten war; aber selbst wenn ich drei Jahre warten würde, würden sie ihre üblichen Hiebe gegen mich austeilen."
Some stories about the fact that in order to get outside and perhaps, even a little exercise, I played golf over the weekend. The Fake & Totally Corrupt News makes it sound like a mortal sin - I knew this would happen! What they don’t say is that it was my first golf in almost...
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 25, 2020
Unerwartete Unterstützung erhielt Trump von Obamas früherem Berater David Axelrod. Er verteidige den Präsidenten nicht oft, aber eine Runde Golf missgönne er ihm nicht, schrieb Axelrod bei Twitter. "Abgesehen davon: Es verschafft dem Rest von uns eine Atempause von diesen verrückten Tweets." Trumps damalige Angriffe auf Obama seien zwar "scheinheilig" gewesen, fuhr Axelrod fort. Aber ebenso scheinheilig seien diejenigen, die damals Obama verteidigt hätten und nun Trump angriffen.
Rheinland-Pfälzer dürfen ab Mittwoch wieder in Kinos und Fitnessstudios
00.10 Uhr: Rheinland-Pfalz lockert seine Corona-Beschränkungen: Freibäder, Kinos und Fitnessstudios dürfen von Mittwoch (27. Mai) an wieder öffnen. Auch Theater, Konzerthallen, Opernhäuser, Kleinkunstbühnen und Tanzschulen können dann wieder Besucher empfangen, wie die Staatskanzlei in Mainz mit Blick auf die sinkende Zahl neuer Corona-Fälle mitteilte. Ebenso möglich sind von Mittwoch an Hallensport, Floh- und Sondermärkte im Freien sowie Zirkusvorstellungen. Auch Spielhallen und Spielbanken dürfen dann wieder ihre Türen öffnen.
Voraussetzung für alle diese Lockerungen ist der Staatskanzlei zufolge die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsregeln. Die Landesregierung habe eine weitere Rechtsverordnung für die Neuerungen erlassen. Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz hatten zu Beginn der neuen Woche lediglich zwei neue Infektionen gemeldet.
In Luxemburg öffnen Cafés und Restaurants
00.05 Uhr: In Luxemburg dürfen ab Mittwoch Cafés und Restaurants auf ihren Terrassen wieder Gäste empfangen, sagte Regierungschef Xavier Bettel auf einer Pressekonferenz. Dabei dürfen maximal vier Gäste an einem Tisch sitzen. Ab Freitag können Cafés und Restaurants dann auch wieder Gäste im Inneren bewirten. Dabei müsse ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Tischen eingehalten werden. Spätestens um Mitternacht müssen die Lokale zudem schließen.
Auch religiöse Zeremonien und Hochzeiten sind wieder zulässig, wenn die Anwesenden dabei Masken tragen und zwei Meter Abstand einhalten. Kinos und Fitnessstudios dürfen Ende der Woche wieder öffnen, Spielplätze bleiben vorerst geschlossen.
In dem kleinen Land wurden bisher nach offiziellen Angaben 3993 Coronavirus-Infektionen registriert, 110 Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus.
Trump will Parteitag verlegen lassen, wenn Corona-Regeln nicht gelockert werden
00.01 Uhr: In North Carolina sind noch keine Großveranstaltungen erlaubt - Donald Trump will sich den Republikanern aber in einer vollen Arena präsentieren. Andernfalls will er einen anderen Ort suchen.