Kurioser Fall für die bayrische Kripo Knochenfund stellt sich als 4000 Jahre altes Skelett heraus
Ein Hobbyforscher im Landkreis Landshut fand menschliche Knochen und rief die Polizei. Die Ermittlungen endeten anders als zunächst gedacht.
Die Polizei veröffentlichte Bilder des Skelettfunds
Foto: Kriminaldauerdienst LandshutEin Mann im bayrischen Ergolding im Landkreis Landshut verständigte am Samstag die Kriminalpolizei, weil er menschliche Knochen gefunden hatte. Was die Beamten erwartete, war jedoch ein besonders ungewöhnlicher Fall: Es handelte sich bei den Knochen um ein Skelett, das offenbar mehr als 4000 Jahre alt ist.
Der Finder sei ein ehrenamtlicher Heimatforscher, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Der Mann habe die Knochen in unmittelbarer Nähe der Kreisstraße LA 26 nahe der sogenannten Villa Rustica gefunden.
Die eintreffenden Einsatzkräfte bemerkten schnell, dass es sich bei dem Skelett eher um einen Fall für die Archäologie als für die Kripo handelte.
Dies ergaben auch weitere Recherchen vor Ort: Der hinzugezogene Kreisarchäologe bestätigte, dass es sich um ein vollständiges menschliches Skelett handele, das von einem männlichen Erwachsenen der sogenannten Glockenbecherkultur stammt. Es wird geschätzt, dass die Knochen rund 4200 bis 4800 Jahre alt sind.
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