Risiko statt Sicherheit Der Mensch sucht die Gefahr
Vor 22 Jahren erkannte das britische Verkehrsministerium, dass sich menschliches Verhalten mit statistischen Methoden nicht vorhersagen lässt. In einer Pressemitteilung vom 15. Oktober 1985 hieß es, die Einführung der Gurtpflicht auf den vorderen Autositzen knapp drei Jahre zuvor habe die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle um 200 gesenkt. Erwartet hatte das Ministerium, jährlich 1000 Leben retten zu können.
Doch die Zahlen sahen deutlich anders aus, als man sich das vorgestellt hatte: Zwar verunglückten weniger Menschen auf den Vordersitzen tödlich. Dafür starben 27 Prozent mehr Menschen auf den Rücksitzen, 13 Prozent mehr Radfahrer und acht Prozent mehr Fußgänger. Zu diesem Ergebnis kamen damals James Durbin und Andrew Harvey von der London School of Economics.
Für den Psychologen John Adams vom University College London verraten diese Zahlen viel über menschliches Verhalten. In der Gewissheit, nun besser geschützt zu sein, fuhren die angeschnallten Autofahrer seiner Meinung nach riskanter und unaufmerksamer. Die Sicherheit, die der Gurt ihnen bot, setzten sie durch ihr Verhalten gleich wieder aufs Spiel. Dem trügerischen Gefühl der Fahrer, es könne ihnen nun nichts mehr passieren, fielen die Insassen auf Rücksitzen und andere Verkehrsteilnehmer zum Opfer.
Doch nicht nur im Straßenverkehr tun Menschen einiges, um zu viel Sicherheit zu vermeiden. In nahezu allen Lebensbereichen gibt es mittlerweile Hilfsmittel, die das Leben gefahrloser machen könnten. Doch Menschen haben offenbar schnell genug von der Gewissheit, dass ihnen kaum etwas zustoßen kann und steuern effektiv dagegen: Benutzen sie Kondome, um sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen, leisten sie sich häufiger wechselnde Geschlechtspartner. Statten sie ihre Kinder mit Ellbogen- und Knieschonern aus, erlauben sie ihnen gefährlichere Spiele. Und wo sich der Mensch am sichersten fühlt, in der eigenen Wohnung, passieren ihm folgerichtig die meisten Unfälle. Jeden Tag stürzen hunderte Deutsche von Stühlen oder Leitern, fallen die Treppe herunter oder rutschen in der Dusche aus immer im Leichtsinn der Gewissheit, sie befänden sich am sichersten Ort der Welt.
Ist zu viel Sicherheit also gefährlich? Nicht nur die Unfallstatistiken nach Einführung der Gurtpflicht legen dies nahe. Die Erklärung für das scheinbare Paradoxon ist eine psychologische: Der Mensch will und sucht meist unbewusst stets ein gewisses Maß an Risiko. Wer sich im Alltag sicher wähnt, erhöht, getrieben von diesem Bedürfnis, seine eigene Unfallgefahr genauso wie die der Mitmenschen.
"Jeder Mensch hat ein Wohlfühl-Risiko-Level. Und das versucht er in allen Situationen aufrechtzuerhalten", sagt der Psychologe Rüdiger Trimpop von der Universität Jena. So reduzierten technische Maßnahmen wie Anschnallgurten im Auto zwar unzweifelhaft das Todesrisiko während eines Unfalls, und zwar um etwa 40 Prozent, wie der Sicherheitsexperte Leonard Evans anhand von Dummy-Tests berechnet hat. Doch ob es überhaupt kracht oder nicht, hängt vor allem von menschlichen Faktoren ab. "Menschen passen ihr Verhalten so an, dass sie die gewonnene Sicherheit gleich wieder aufgeben", erklärt der Verkehrspsychologe Bernhard Schlag von der Technischen Universität Dresden.
Dass diese Theorie tatsächlich erklären kann, warum die Zahl der Unfalltoten nach Einführung der Anschnallpflicht nur geringfügig zurückgingen, hat Wiel Janssen vom niederländischen TNO Institute for Perception in einer Studie bestätigt. Er bat Probanden, die normalerweise unerlaubt ohne Gurt fuhren, eine 105 Kilometer lange Autobahnstrecke einmal angeschnallt und einmal wie üblich ohne Gurt zu fahren. Die Messgeräte in den Autos zeichneten eindeutige Ergebnisse auf: Während der Touren mit Gurt fuhren die Probanden schneller, überholten öfter und mit geringerem seitlichem Abstand, fuhren dichter auf die Autos vor ihnen auf und bremsten abrupter. "In einigen Fällen schienen die Fahrer sich geradezu unverwundbar zu fühlen", berichtete Janssen.
Sicherheit sorgt für Unsicherheit
Was die Suche nach der nötigen Portion Risiko angeht, funktioniert der Mensch nicht anders als ein Thermostat. So wie dieses Regel-Element ständig die eingestellte mit der tatsächlichen Zimmertemperatur ab- und bei Bedarf ausgleicht, registriert der Mensch bei der alltäglichsten Handlung: Ist er gerade einem höheren Risiko ausgesetzt, als er bereit ist einzugehen? Oder könnte das Risiko ruhig ein bisschen größer sein, wenn sich dadurch ein bestimmtes Ziel schneller oder leichter erreichen lässt? Risiko-Kompensation oder auch Risiko-Homöostase nennen Psychologen dieses Prinzip menschlichen Verhaltens.
Im Straßenverkehr lasse sich solch eine Kosten-Nutzen-Abwägung besonders gut beobachten, sagt Trimpop: "Auf einer verschneiten Straße und bei schlechter Sicht fährt jeder langsamer. Das Risiko, einen Unfall zu bauen, ist größer als der Nutzen, schnell am Ziel zu sein. Wenn die Sicht aber besser und die Straße wieder frei wird, behält man das langsame Tempo nicht bei obwohl langsames Fahren auch bei gutem Wetter sicherer ist. Jetzt überwiegt der Nutzen, schnell irgendwo anzukommen."
Je belangloser und harmloser eine Situation erscheint, desto unvorsichtiger wird der Mensch oft mit verheerenden Folgen. Das gilt nicht nur für den Straßenverkehr, sondern für alle Alltagssituationen. Knapp 6700 Unfälle im häuslichen Bereich hat das Statistische Bundesamt für 2005 verzeichnet; die Dunkelziffer dürfte noch um ein Vielfaches höher liegen, denn natürlich wird nicht jedes Missgeschick im Haushalt gemeldet. "Zu Hause fühlt man sich wohl und sicher", sagt Trimpop. "Dann macht man eben so verrückte Dinge wie auf einen Drehstuhl oder eine wackelige Leiter zu steigen."
Auch der elterliche Schutzinstinkt wird von der trügerischen Sicherheit des eigenen Heims und von Sicherheitsmaßnahmen oft ausgeblendet. 1972 ordnete die amerikanische Zulassungsbehörde für Arzneimittel an, dass die Verpackungen von Schmerzmedikamenten und anderen starken Arzneien einen Verschluss erhalten müssen, den Kinder eigentlich nicht öffnen können. "Kindersicher" stand fortan auf diesen Flaschen.
Im gleichen Jahr erlitten 3500 mehr Kinder als durchschnittlich in den Jahren zuvor eine Medikamentenvergiftung. Offenbar hatten die Eltern der neuen Verschlusstechnik vertraut und die Arzneien häufiger oder länger als zuvor in Reichweite der Kinder liegen lassen vielleicht auch unverschlossen. "Sicherheit kommt durch Menschen zustande oder überhaupt nicht", kommentiert der Psychologe Gerald Wilde in seinem Buch "Target Risk", was so viel bedeutet wie "angepeiltes Risiko": Homo sapiens hat nicht nur ein Sicherheits-, sondern als dessen Gegenspieler auch ein Unsicherheitsbedürfnis.
Überraschenderweise scheinen gerade die um den Schutz ihrer Kinder besorgten Eltern recht leichtgläubig zu sein, wenn es darum geht, riskantes Verhalten mit Sicherheitsversprechen zu rechtfertigen. David DiLillo von der University of Missouri-Columbia zeigte zwei Gruppen von Müttern Bilder, auf denen spielende Kinder in unterschiedlich riskanten Situationen im Haus, Garten und auf dem Spielplatz abgebildet waren. Eine Gruppe Mütter sah Bilder, auf denen die Kinder Helme, Ellbogen- oder Knieschoner trugen. Auf den Bildern der anderen Gruppe hatten die Kinder keine Schutzkleidung an. Die Mütter sollten angeben, ob sie ihrem eigenen Kind die jeweils gezeigte Spielsituation erlauben würden. Das Ergebnis: Mütter, die Kinder mit Schutzkleidung wie Ellbogenschoner sahen, hätten ihrem Kind ein deutlich riskanteres Verhalten gestattet als Mütter, die Bilder von Kindern ohne Schutz betrachteten.
"Es ist eigenartig, was die Leute unter Sicherheit verstehen", sagt Bernhard Schlag. "Sie wird gleichgesetzt mit du kannst dir mehr erlauben." Eine gefährliche Schlussfolgerung. Mag auch ein Körperteil durch Schoner oder Helm geschützt sein, können immer noch genug andere Knochen beim Sturz von einem Baum oder Fahrrad brechen. Schließlich verringert Schutzkleidung, ähnlich wie der Anschnallgurt im Auto, nicht die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall, sondern kann höchstens die Folgen mildern.
Auch eine technische Errungenschaft, die das Unfallrisiko tatsächlich senken kann, hat nicht unbedingt die erwarteten positiven Folgen. Im berühmt gewordenen Münchner Taxi-Experiment Ende der Achtzigerjahre wurde ein Viertel der Münchner Taxi-Flotte mit Antiblockiersystem (ABS) ausgestattet mit überraschenden Konsequenzen: Nach drei Jahren waren Taxis mit ABS in knapp der Hälfte aller 747 Unfälle verwickelt. Eine probate Methode, die Unfallzahlen zu reduzieren, scheint die elektronische Bremshilfe also nicht zu sein. Als geschulte Beobachter als Fahrgäste in die Taxis stiegen ohne selbst zu wissen, ob sie eins mit ABS erwischt hatten oder nicht zeigte sich der Einfluss der Technik deutlich. Fahrer von Autos mit Antiblockiersystem schnitten die Kurven stärker, gerieten öfter auf die Gegenfahrbahn und beschleunigten und bremsten kräftiger.
Die technische Errungenschaft forderte die geübten Fahrer offenbar heraus, riskantere Fahrweisen zu erproben. "Verhaltensanpassungen der Verkehrsteilnehmer, die nach der Einführung von Sicherheitsmaßnahmen erfolgen, können die Sicherheit mindern", schrieben Verkehrsexperten der Organisation für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit in ihrer Analyse der Studie.
Gefährlich aussehende Straßen für mehr Sicherheit
Wie leichtsinnig das Wissen um verbesserte Sicherheit machen kann, zeigt sich auch im Umgang mit Krankheiten. Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sieht heute nur noch ein Drittel der Bevölkerung Aids als eine der gefährlichsten Krankheiten an; vor zehn Jahren waren es noch fast zwei Drittel. Seit dem Jahr 2000 steigt die Zahl der jährlichen Neuinfektionen in Deutschland wieder. Im vergangenen Jahr registrierte das Robert-Koch-Institut etwa 2611 Erstdiagnosen, vor sechs Jahren waren es noch 1443. Für viele Menschen hat Aids seinen Schrecken als tödliche Krankheit verloren, nachdem immer häufiger über existierende und mögliche Therapien berichtet wird.
Eine solche Verhaltensänderung beschreibt Steven Pinkerton vom Medical College of Wisconsin in einer Studie. Demnach setzen heute viele homosexuelle Männer, die meistens Kondome benutzen, den so gewonnenen Schutz durch häufigere Partnerwechsel wieder aufs Spiel. Zudem unterscheiden viele gar nicht erst zwischen Therapie und Prävention. Wie die Los Angeles Times berichtet, ist es in einigen Tanzclubs der Stadt üblich, zu Beginn des Abends das Aids-Medikament Tenofovir zu schlucken als vermeintlichen Schutz gegen die Infektion.
Warum fallen wir immer wieder auf unser trügerisches Gefühl von Sicherheit herein? "Menschen haben keinen guten Sensor für Risiken und Unfallwahrscheinlichkeiten", sagt der Psychologe Schlag. "Wir gewöhnen uns daran, dass hundert Mal nichts passiert ist und vergessen, dass das Risiko trotzdem noch so groß ist wie beim ersten Mal." Außerdem neigen Menschen dazu, die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen und ihr Fehlerrisiko entsprechend zu unterschätzen. "Wenn Sie hundert Personen fragen, wie gut sie Auto fahren, werden 80 antworten: überdurchschnittlich gut", sagt Trimpop.
Doch nicht jedes Wagnis geht der Mensch quasi aus Versehen und nur dank seiner Unfähigkeit ein, Gefahren richtig einzuschätzen. "Stellen Sie sich mal ein Leben ganz ohne Risiko vor, das wäre doch die Hölle", sagt Trimpop. Ein gewisses Maß an Unsicherheit und Gefahr gibt Menschen Antrieb, verleiht Schwung und bewahrt den Alltag davor, zu öder Routine zu verkommen. Deshalb haben Freizeitaktivitäten Hochkonjunktur, in denen sich die Gefahr niemals ganz ausschalten lässt.
"Wir leben in einer überversicherten Gesellschaft", sagt Dirk Steinbach vom Institut für Freizeitforschung der Sporthochschule Köln. Extremsportarten wie Drachenfliegen oder Fallschirmspringen sind die letzten Refugien, in denen die Gefahr noch aus der Tätigkeit selbst erwächst und nicht aus dem Versprechen vermeintlicher Sicherheit. Und so beurteilen Psychologen den Drang zum Risiko als durchaus normal. "Indem wir Risiken eingehen, lernen wir die Welt kennen", sagt die Risikoforscherin Kimberly Thompson von der Harvard-Universität. "Risiken sind Teil unseres Lebens." Ihr Kollege Trimpop geht noch weiter: "Es ist unmenschlich, das Risiko minimieren zu wollen."
Das haben inzwischen auch Verkehrsplaner erkannt und setzen statt auf die gefährliche Illusion von Sicherheit darauf, Autofahrern eine realistischere Gefahreneinschätzung zu vermitteln. Sie wollen die rück-sichtslosen, sich unverwundbar wähnenden Leute am Steuer zu mehr Menschlichkeit erziehen. "Ideal wäre es, die Straßen sicherer zu machen und gleichzeitig unsicherer wirken zu lassen", sagt der Verkehrspsychologe Schlag. Engere Fahrbahnbreiten beispielsweise bewirken mehr Vorsicht bei Autofahrern als Schilder und Ermahnungen. In einem Experiment in New South Wales in Australien fuhren die Probanden pro 30 Zentimeter, die die Straße enger wurde, freiwillig um 3,2 Kilometer/Stunde langsamer.
Auf ähnliche Weise reguliert sich auch der Verkehr in Tunnels mehr oder weniger von selbst. "Die Fahrer haben Angst, im Notfall nicht fliehen zu können", sagt der Verkehrsforscher Reinhart Kühne vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Zumindest auf den ersten 700 Metern fahren die meisten Menschen vorsichtig und langsam. Das wirkt sich deutlich auf die Unfallwahrscheinlichkeit auswirkt, wie eine Studie des österreichischen Kuratoriums für Verkehrssicherheit im vergangenen Jahr ergeben hat. "Die Unfallraten in Tunnels liegen bis zu einem Viertel unter denen auf freier Strecke", sagt Reinhart Kühne.
Hinweisschilder und Regeln zählen dagegen zu den Faktoren, die ein trügerisches Sicherheitsgefühl und rücksichtsloses Verhalten begünstigen. "Verkehrsregeln erlauben dem Fahrer, seine Intelligenz auszuschalten", sagt der Verkehrsplaner Hans Monderman vom Keuning Institut in Groningen. "Wir müssen wieder mehr Unsicherheit auf die Straßen bringen, damit jeder stärker auf den anderen achtet." So ließen sich nur wenige Autofahrer von einem Schild beeindrucken, das auf spielende Kinder hinweise. Wer im Auto sitze, fühle sich als der Stärkere: Warum Rücksicht nehmen, wenn einem die Verkehrsregeln sowieso Recht geben?
Wenn jedoch Kinder auf einem Platz spielen, der Autos, Fahrrädern und Fußgängern gleichermaßen zusteht, lösen sich solche eingeübten Rollen auf, und jeder muss sich mit den anderen Verkehrsteilnehmern verständigen, wer wann wohin fahren oder gehen darf. Im nordniederländischen Städtchen Drachten hat Monderman den praktischen Erfolg dieser Idee vom "geteilten Raum" bewiesen. Vor drei Jahren wurden an einem großen Platz sämtliche Verkehrsregeln und -schilder abgeschafft. Größere Unfälle gab es an der umgestalteten Kreuzung bislang nicht. Im nächsten Jahr soll in der Gemeinde Bohmte in Niedersachsen ein ähnliches Projekt starten.
Ein weiterer Anreiz zu mehr gegenseitiger Rücksicht ließe sich auch durch Vergrößerung des Schadens setzen, den ein Autofahrer bei einem Unfall nimmt nicht an Leib und Leben, sondern im Portemonnaie: "In wirtschaftlich schlechten Zeiten passen Menschen besser auf. Da ist schon jeder Blechschaden am Auto eine Katastrophe", erläutert Trimpop Statistiken, nach denen es weniger Verkehrstote gibt, je mehr Menschen arbeitslos sind und je niedriger die Produktivität eines Landes ist. "Bei guter Konjunktur ist ein Blechschaden dagegen nur der Preis, den man notgedrungen für Mobilität bezahlt", sagt Trimpop.
Die verkehrsberuhigende Wirkung monetärer Risiken ist inzwischen gut belegt. Die Psychologen Gerald Wilde und Sébastien Simonet etwa untersuchten den Zusammenhang zwischen Wirtschaftslage und Verkehrstoten in der Schweiz zwischen 1965 und 1994: "Eine Verdopplung der Todesrate ging mit einer Steigerung der Erwerbstätigenrate um neun Prozent einher", schreiben sie. Solche Korrelationen seien über die Jahrzehnte konstant geblieben und hätten sich erstaunlich genau vorhersehen lassen.
Ob auch der im letzten Jahr begonnene Aufschwung in Deutschland die Unfallzahlen in die Höhe schnellen lässt? Rüdiger Trimpop nimmt das an. "Ich habe seit vergangenem Oktober Wetten laufen."