Nachhaltigkeitstraining Noch kurz die Welt retten

Plastikmüll im Roten Meer
Foto: Mike_Nelson/ dpaAn Bewusstsein mangelt es uns nicht. Jeder fünfte Deutsche zählt Umwelt- und Klimaschutz zu den wichtigsten Problemen, denen das Land gegenübersteht, so eine aktuelle Umfrage des Bundesumweltamts. In der Untersuchung gaben auch 75 Prozent der Teilnehmer an, "dass unsere energie-, ressourcen- und abfallintensive Lebensweise grundlegend umgestaltet werden sollte". So weit, so ermutigend. Auf der anderen Seite zeigt die gleiche Studie, dass nach wie vor 70 Prozent der Befragten fast täglich das Auto nutzen. Und dass nur gut 25 Prozent ihren Fleischkonsum auf ein Mal pro Woche reduziert haben.

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Eine nachhaltige Lebensweise ist also anscheinend vielen Deutschen wichtig - nur die praktische Umsetzung scheint nicht ganz einfach. "Entmutigen lassen sollten wir uns von den Zahlen nicht", findet Leena Volland, Mitgründerin des preisgekrönten Blogs NACHHALTIG-SEIN.info . Zum einen gäbe es in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren eine klare Verbesserung hin zu umweltbewussterem Verhalten, wir essen mehr Bio, trennen Müll, sparen Energie. Zum anderen brauche es einfach Zeit, den Lebensstil umfassend auf nachhaltigen Konsum umzustellen.
Zusammen mit dem Blog-Mitgründer Florian Schreckenbach hat Volland einen Ratgeber geschrieben ("Dein Weg zur Nachhaltigkeit. 350 praktische Tipps für den Alltag"), der zeigt, wie wir in kleinen Schritten und mit einfachen Mitteln einen umweltfreundlicheren Alltag gestalten können.
Dein Weg zur Nachhaltigkeit: 350 praktische Tipps für den Alltag
Preisabfragezeitpunkt
04.06.2023 05.21 Uhr
Keine Gewähr
Exklusiv für SPIEGEL WISSEN und SPIEGEL ONLINE haben Volland und Schreckenbach ein "Training für mehr Nachhaltigkeit im Alltag" entwickelt. Über einen Zeitraum von acht Wochen bekommen Sie jede Woche eine andere Aufgabe, mit der Sie umweltbewusstes Verhalten konkret üben können. Sie finden unter anderem Anregungen für die Bereiche Einkauf, Müll, Unterwegssein und Haushalt.
Mit dem Training können Sie jeweils eine Woche lang ausprobieren, wie es sich mit dem neuen Verhalten lebt. Keine Sorge - die Aufgaben sind so einfach, dass jeder sie ohne viel Aufwand angehen kann. Für die nötige Motivation bekommen Sie jede Woche außerdem eine Liste, die Ihnen zeigt, welche positiven Auswirkungen auf die Umwelt Ihre kleinen Verhaltensänderungen haben.
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