Tsunami Japanischer Wetterdienst warnt vor bis zu drei Meter hohen Wellen

Japan bekommt die Auswirkungen des Ausbruchs eines Unterwasservulkans in Tonga zu spüren. Erste Flutwellen trafen das Land, die Bewohner der Küstengebiete sollen sich in Sicherheit bringen.

Nach einem Vulkanausbruch im Inselstaat Tonga haben Tsunamiwellen Japan erreicht. Eine 1,2 Meter hohe Flutwelle sei am späten Samstagabend auf der abgelegenen Insel Amami Oshima im Süden des Landes verzeichnet worden, teilte der japanische Wetterdienst mit. An mehreren Orten entlang der Pazifikküste seien zudem kleinere Flutwellen registriert worden.

Der Wetterdienst gab eine Warnung vor bis zu drei Meter hohen Wellen heraus. In einer Sondersendung des Fernsehsenders NHK wurden die Bewohner der betroffenen Küstengebiete dazu aufgerufen, sich in höher gelegenen Gegenden in Sicherheit zu bringen.

Der Vulkanausbruch im Inselstaat Tonga im Südpazifik hatte dort am Samstag einen Tsunami ausgelöst. In der Hauptstadt Nuku'alofa wurde eine 1,2 Meter hohe Tsunami-Welle beobachtet. Nach dem Vulkanausbruch waren auch für die Westküste der USA und Hawaii sowie Chile, Fidschi, Vanuatu, Neuseeland und Australien Tsunami-Warnungen herausgegeben worden.

bbr/AFP

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