»Klimabericht«-Podcast Umweltkiller Wegwerfmode – so belastet die Textilindustrie unsere Atmosphäre
Große Modeketten wie H&M oder GAP stehen schon länger in der Kritik, Fast Fashion zu produzieren – Wegwerfmode in geringer Qualität. Teilweise kommt jeden Monat eine neue Kollektion in die Läden. Unverkaufte Stücke werden weggeworfen. Studien zufolge werden jährlich mehr als hundert Milliarden Kleidungsstücke hergestellt. Laut Schätzungen könnte sich diese Zahl bis 2030 verdoppeln.
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Das hat katastrophale Folgen für Umwelt und Klima. Denn bei der Herstellung von Kleidungsstücken fällt CO₂ an. Und das nicht zu knapp: Nach der Lebensmittel- und Baubranche ist die globale Textilwirtschaft die Industrie mit dem drittgrößten Ausstoß an Treibhausgasemissionen. Giftige Chemikalien, die zur Produktion benötigt werden, belasten die Umwelt.
Weil Fast Fashion nicht mehr in die Zeit passt, wollen sich einige Modekonzerne neu aufstellen und sich einen grünen Anstrich verpassen. Sie bieten nun auch Kleidung an, die vermeintlich nachhaltig und mit recycelten Materialien produziert wurde. Das Problem: Aus alten Materialien neue Kleidung herzustellen, im Sinne einer Kreislaufwirtschaft, ist technisch bisher kaum umzusetzen. Noch wird nur etwa ein Prozent der Kleidung zu neuen Kleidungsstücken recycelt.

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Wie lässt sich das ändern? In dieser Folge von Klimabericht, unserem Podcast zur Klimakrise, beschäftigen wir uns mit der Textil- und Modeindustrie und sprechen darüber, wie diese nachhaltiger werden kann. Zu Gast ist Philip Bethge aus unserem Wissenschaftsressort.