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»Klimabericht«-Podcast Uno-Klimakonferenz 2021: Was man wissen muss und was man erwarten kann

Im Glasgow debattieren Vertreterinnen und Vertreter aus knapp 200 Staaten über die Klimakrise. Wie sehr kann das der globalen Klimapolitik helfen? Und welchen Einfluss hat China auf den Gipfel?

Von heute an verhandeln Top-Diplomaten aus knapp 200 Ländern auf der Uno-Klimakonferenz über die Zukunft des Planeten. Der Gipfel, auch bekannt als COP26 (26th Conference of the Parties), findet im schottischen Glasgow statt. Auf der Agenda stehen Aspekte des Pariser Klimaabkommens, wichtigster Punkt: wie das 2015 formulierte Ziel erreicht werden kann, die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Es ist das wichtigste Klimaschutz-Event des Jahres.

In den kommenden drei Folgen von »Klimabericht – dem SPIEGEL-Podcast zur Lage des Planeten«, begleiten wir den zweiwöchigen Gipfel und sprechen über die wichtigsten Debatten und Beschlüsse. In dieser ersten Folge geht es um die Frage, warum gerade diese Uno-Klimakonferenz so wichtig ist, und wir blicken auf China – das Land mit dem größten CO₂-Ausstoß der Welt.

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Anfang November trifft sich die Staatengemeinschaft im schottischen Glasgow zur 26. Uno-Klimakonferenz, der COP26. Auf dem zweiwöchigen Treffen geht es darum, die Ziele der Länder zu erhöhen und gemeinsame Regeln für den Kampf gegen die Klimakrise zu definieren. Lesen Sie hier alle Artikel zum Gipfel.

Die Volksrepublik ist für etwa 30 Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich, Länder wie die USA oder Indien liegen weit dahinter. Wie kommt dieser hohe Energieverbrauch zustande? Georg Fahrion, der Peking-Korrespondent des SPIEGEL, sagt dazu im Podcast:

»Man kann den Verbrauch auf die rasante Entwicklung Chinas in den letzten 30 bis 40 Jahren zurückführen. Die Industrieländer des Westens haben einen ganz erheblichen Teil ihrer eigenen Produktion nach China ausgelagert und das CO₂ steigt dann eben aus Fabrikschloten in China in den Himmel und nicht mehr aus Fabriken im Ruhrgebiet oder dem Rust Belt der USA«.

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Ein Problem der Volksrepublik: Die Klimaerwärmung ist dort bereits direkt spürbar. Unter anderem wird Smog in den größeren Städten des Landes zur Gesundheitsgefahr.

»Es gibt eine ganze Menge Überschwemmungen und Starkregen. Es gibt Dürren und Wüstenbildung. Und es gibt gerade in den großen Städten ein Problem mit der Luftqualität. 2012 auf 2013 war hier ein Horrorwinter, in dem die Luftqualität dermaßen schlecht war, dass es alle Skalen gesprengt hat.«

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China hat mittlerweile eigene Klimaziele vorgelegt. Bis 2030 sollen die CO₂-Emissionen der Volksrepublik ihren Höhepunkt erreicht haben und bis 2060 will das Land klimaneutral sein. Jedoch unter einer Bedingung:

»China möchte abwägen und eine Balance finden, zwischen Emissionsreduktionen und den wirtschaftlichen Entwicklungszielen. Weil man davon ausgeht, dass eine gute wirtschaftliche Entwicklung maßgeblich dafür ist, dass es politisch stabil bleibt. Und die hohen Wachstumsraten in China beruhen zum jetzigen Zeitpunkt noch zu einem ganz erheblichen Maßstab darauf, dass Kohle verbrannt wird«, so Fahrion.

In dieser Folge von »Klimabericht«, unserem Podcast zur Klimakrise, stellen wir uns die Fragen: Wie wird China in die Verhandlungen mit den anderen Uno-Staaten gehen? Was kann man vom Klimagipfel erwarten? Und auf welche Debatten muss man in den kommenden Wochen achten?

Neugierig geworden? Dann hören Sie jetzt unseren »Klimabericht«:

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