Vulkanausbruch "La Cumbre" bedroht Tierwelt auf Galápagos-Inseln

Die einzigartige Fauna auf den Galápagos-Inseln ist in Gefahr: Der Vulkan "La Cumbre" ist ausgebrochen, zahlreiche Tiere sind durch die ins Meer fließende Lava bedroht. Menschen sind bislang nicht zu Schaden gekommen.

Quito - Ein Vulkanausbruch auf den Galápagos-Inseln im Ostpazifik bedroht die einzigartige Tierwelt. Der Vulkan La Cumbre auf der Insel Fernandina speie seit Samstag Lava, Gas und Rauch, teilte die Nationalparkbehörde mit. Anwohner auf der Nachbarinsel Isabela seien nicht betroffen, die ins Meer fließende Lava könne aber Leguane, Seelöwen und weitere Tiere schädigen. La Cumbre brach zuletzt im Mai 2006 aus.

Das zu Ecuador gehörende Galápagos-Archipel ist für seine einmalige Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Einige Arten wie zum Beispiel die Galápagos-Riesenschildkröte kommen nur auf den mehr als 114 Inseln vor.

Auch in Alaska hat ein Vulkanausbruch Anfang April die Natur gefährdet. Ein Strom von Schmelzwasser und heißen Felsbrocken wälzte sich durch das Tal des Drift River und erreichte das gleichnamige Ölterminal des Chevron-Konzerns.

Der Ausbruch vereitelte den Plan, die dort gelagerten 23,9 Millionen Liter Öl vorsorglich in Sicherheit zu bringen. Ein Tanker musste unverrichteter Dinge wieder zurückkehren.

rom/AP

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