Badende am Timmendorfer Strand
Foto: Markus Scholz/ picture alliance/dpaGefühlt war es für viele ja schon lange ein Jahrhundertsommer. Nun kommt auch die offizielle Bestätigung - zumindest für den Norden und Osten Deutschlands. Diese Regionen erlebten 2018 den bisher wärmsten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Deutschlandweit war dieser Sommer nach 2003 der bisher zweitwärmste. Außerdem war dieser Sommer extrem trocken - gerade in der Mitte Deutschlands ist zwischen Juni und August noch nie so wenig Regen gefallen.
Die Ursache für das lang anhaltende, warme und trockene Sommerwetter waren Hochdruckgebiete, die regelrecht über Nordeuropa festhingen und dadurch atlantische Tiefs mit kühler und feuchter Luft blockierten. In Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Sachsen wurden die bisher höchsten Temperaturmittelwerte in den Sommermonaten Juni bis August registriert.
Im Westen und Süden war der Sommer 2003 nach wie vor am wärmsten. Damals erlebten diese Regionen intensive Hitzeperioden mit Höchstwerten bis über 40 Grad. In Bayern war zusätzlich der Sommer 2015 etwas wärmer als 2018. Deutschlandweit waren 1947 und 1994 die dritt- und viertwärmsten Sommer; sechs der bisher zehn wärmsten Sommer fallen in das 21. Jahrhundert.
Zwischen April und August noch nie so warm
Doch nicht nur der Sommer war in diesem Jahr ungewöhnlich heiß und trocken. Schon im April herrschten teilweise hochsommerliche Temperaturen. Die Durchschnittstemperatur lag im April fast fünf Grad Celsius über dem langjährigen Mittelwert aus den Jahren 1961 bis 1990.
Im Juli wurde mit 39,5 Grad Celsius in Bernburg (Sachsen-Anhalt) die höchste Temperatur in diesem Jahr gemessen. Insgesamt war es zwischen April und August mit durchschnittlich 17,3 Grad Celsius noch nie so warm seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Im südlichen Deutschland herrschten zwischen Ende Juli und Anfang August in Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz flächendeckend Temperaturen über 30 Grad Celsius - über zwei Wochen hinweg. Im Rhein-Main-Gebiet, Unterfranken und Teilen Baden-Württembergs wurden bis zu 18 Heiße Tage in Folge registriert, laut DWD eine außergewöhnlich lange Hitzewelle.
Hitze am Polarkreis, normaler Sommer in Spanien
Auch in vielen Teilen Europas war der Sommer 2018 ungewöhnlich warm und trocken. Besonders hohe Abweichungen von den vieljährigen Mittelwerten gab es in Südschweden. In Skandinavien war vor allem der Juli sehr warm, sogar am Polarkreis wurden bis über 30 Grad gemessen. Weitgehend normal oder sogar etwas kühler war der Sommer dagegen in Teilen von Spanien und Portugal sowie über der südlichen Balkanhalbinsel.
In den kommenden Tagen rechnet der DWD weiter mit sommerlich warmen Temperaturen mit viel Sonne und wenig Wolken. Nur im Norden Deutschlands wird es voraussichtlich wechselhaft, wahrscheinlich aber mit nur wenig Regen.
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Waldbrandgefahr
Seit Wochen Sonnenschein, Hitze - und vielerorts in Deutschland kaum oder gar kein Regen: Böden und Pflanzen sind trocken - ein Funke reicht aus, um ein Feuer zu entfachen. Immer noch warnt der Deutsche Wetterdienst vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. Erst vergangene Woche bedrohte ein Feuer in einem Kiefernwald einen kleinen Ort bei Potsdam. Nur durch den engagierten Einsatz der Feuerwehr konnte in Fichtenwalde eine Katastrophe verhindert werden.
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Trinkwasser ist reichlich da
Trotz der anhaltenden Dürre gibt es keinen Mangel an Trinkwasser. Der Grund: Die Trinkwasserversorgung speist sich vor allem aus dem Grundwasser, auf das die aktuelle Trockenheit kaum Einfluss hat. Denn Regenwasser braucht Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bis es in die Grundwasserreservoirs sickert. Auch Talsperren wie die Sösetalsperre in Niedersachsen, die hier zu sehen ist, halten ausreichend Wasser vor.
Dass die Situation in Deutschland bei der Trinkwasserversorgung so entspannt ist, liegt auch daran, dass nicht einfach jeder so viel Grundwasser nutzen darf, wie es ihm passt. Die Trinkwasserversorgung hat immer Vorrang. Wer darüber hinaus an das Grundwasser will, braucht eine Genehmigung. Das gilt auch für Bauern, die ihre Felder wässern wollen.
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Überforderte Leitungen
Doch trotz aller Vorkehrungen kann es hin und wieder Probleme bei der Wasserversorgung geben. Das liegt jedoch meist nicht daran, dass es per se nicht mehr genügend Wasser gibt. Wenn jedoch alle gleichzeitig den Hahn aufdrehen, kann der Druck in den Leitungen so stark sinken, dass gerade in abgelegeneren Regionen kein Wasser mehr aus dem Hahn kommt, wie beispielsweise Ende Mai im Norden Niedersachsens. In einigen Regionen werden Anwohner aufgefordert, beispielsweise kein Trinkwasser mehr zu nutzen, um Pools zu befüllen.
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Tourismus auf Hochtouren
Der Sommer beschert den Tourismusanbietern an der deutschen Küste ein gutes Geschäft - wie hier auf Usedom. Die lang andauernde Hitzeperiode heizt das Wasser auf, die Temperatur der Ostsee ist sogar auf 22 Grad Celsius gestiegen (hier finden Sie eine Übersicht der Wassertemperaturen). Und: Die Campingplätze in Schleswig-Holstein sind in diesem Jahr so voll wie noch nie zuvor. Der Campingverband rechnet erstmals in der Geschichte mit mehr als vier Millionen Übernachtungen.
Sommerstädte
Auch ohne Urlaub und ohne weite Reise genießen viele Menschen das mediterran anmutende Wetter. Auch in den großen Städten gibt es Orte zur Abkühlung. In München etwa ist für viele nach Feierabend der Eisbach im Englischen Garten das erste Ziel.
Tote durch Ertrinken
Dass es die Menschen zur Abkühlung ans Wasser zieht, hat auch seine Kehrseite. Denn viele unterschätzen die Kraft des Wassers, eine tödliche Gefahr. So sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 280 Menschen ertrunken, wie die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) mitteilte. Damit sind fast 40 Menschen mehr als im Vorjahreszeitraum im Wasser gestorben. Der Großteil der Unfälle passiert allerdings an ungesicherten Badestellen im Binnenland, sie machen mit 250 Todesfällen fast 90 Prozent der Gesamtzahl aus.
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ICE-Frust Klimaanlage
Ob im Winter, Frühling, Herbst oder im Sommer: Das Wetter macht der Deutschen Bahn zu schaffen. Die hohen Temperaturen verlangen den Klimaanlagen der Züge einiges ab. Schlimm erging es den 450 Reisenden des ICE 1171 in der vergangenen Woche: Nachdem ein Baum auf die Oberleitung gestürzt war, mussten sie stundenlang im Zug ausharren. Und ohne Strom funktionierte auch die Klimaanlage nicht mehr. Die Bundespolizei musste anrücken - mit Getränken.
Bauern leiden
Kaum jemand leidet unter der Dürre so sehr wie die deutschen Bauern. Bereits im Mai zeichnete sich nach langer Trockenheit eine schlechte Ernte ab - und seither hat es kaum geregnet. Auch die Viehzucht ist betroffen - weil die Heuernte schlecht ausfällt. In einigen Teilen Ostdeutschlands sind die Getreideerträge nur halb so hoch wie in normalen Jahren. Die niedersächsische Finanzverwaltung hat bereits angekündigt, betroffenen Bauern zu helfen. Sie können beispielsweise beantragen, fällige Steuern erst später zu zahlen. Am Mittwoch lädt dann auch die Bundesregierung zum Dürregipfel (Lesen Sie hier, wie ein Bauer mit der Dürre kämpft)
Missernten bei Kartoffeln, Mais und Getreide
So droht etwa den Kartoffelbauern eine erhebliche Missernte. Die Hitze verursacht bei den Pflanzen Stress, die Knollen wachsen schlechter als sonst. An der Frankfurter Terminbörse Eurex hat sich der Preis für den Doppelzentner deshalb verdoppelt, von zehn Euro im Frühjahr auf zuletzt 22 Euro. Möglicherweise werden Produkte wie Pommes und Chips in der zweiten Jahreshälfte deshalb etwas teurer.
Zudem haben viele Landwirte viel früher als sonst mit der Weizenernte begonnen, auch wegen immer häufigerer Feldbrände. Weizen ist auch an den Getreidebörsen deutlich teurer geworden, seit Mai um fast 20 Prozent. Grund dafür ist, dass auch die Agrarbetriebe im Süden Russlands mit Trockenheit kämpfen. Russland war im vergangenen Jahr weltweit wichtigster Exporteur.
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Wird's beim Bäcker deshalb teurer?
Jein. Es könnte sein, dass die höheren Getreidepreise an die Verbraucher weitergegeben werden. Massive Preissteigerungen wird es deshalb aber auf keinen Fall geben: "Der Anteil des Getreidepreises am Preis für Backwaren bewegt sich im einstelligen Prozentbereich", sagt Herbert Funk von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Teurer sind Energie - und die Arbeitskraft der Bäcker und Bäckerinnen.
Obstbauern im Glück
Gut ist die Witterung für viele Obstbauern und Winzer. Die Früchte reifen schnell - und weisen einen großen Zuckeranteil auf. Niedersachsens Obstbauern ernten zurzeit nicht nur Kirschen, sondern auch Aprikosen - wie Peter Stechmann in Buxtehude (im Bild). Im Alten Land nahe Hamburg wachsen inzwischen sogar Pfirsiche und Nektarinen. In den vergangenen drei Jahrzehnten sei die Durchschnittstemperatur in der Region um fast zwei Grad gestiegen, sagte Matthias Görgens vom Obstbauzentrum in Jork.
Fischsterben
Die warmen Temperaturen sorgen dafür, dass sich auch Algen massenhaft vermehren können. In vielen Seen und auch entlang der Ostsee ist die Algenblüte derzeit zu beobachten, aus klarem Wasser wird da schnell eine grüne Suppe. Gerade wenn die Algen wieder absterben, sinkt die Wasserqualität. Im schlimmsten Fall kann ein Gewässer kippen, weil nicht mehr genügend Sauerstoff vorhanden ist. Entlang der Elbe kam es bereits zu massenhaften Fischsterben.
Badeverbote
Die Algenblüte hat auch Auswirkungen auf Badende, denn nicht nur Algen vermehren sich rasant, sondern auch Cyanobakterien. Sie produzieren sogenannte Microcystine - und die sind giftig. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder gelten als gefährdet. Deshalb mussten beispielsweise die Triathleten in Hamburg an diesem Wochenende das Schwimmen in der Alster ausfallen lassen, und an einigen weiteren Seen haben die Behörden inzwischen das Baden wegen der Algenblüte verboten.
Binnenschifffahrt
Normalerweise liegt der mittlere Wasserstand des Rheins in Köln bei 3,21 Metern, doch für Donnerstag wird ein Pegel von 1,32 Metern erwartet. Wegen der anhaltenden Trockenheit herrscht in vielen Flüssen Niedrigwasser. Das zwingt Binnenschiffer dazu, weniger Ladung zu transportieren. So fahren auf Rhein und Elbe viele Schiffe maximal noch mit halber Fracht - nicht ungewöhnlich in sehr trockenen Sommern. Jedes Schiff wird gebraucht. "Alles, was schwimmen kann, schwimmt zur Zeit", sagt Rolf Nagelschmidt vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Köln. Von Fahrverboten sei man aber "noch ganz weit entfernt". An der Elbe mussten manche Fähren indes zeitweise ihren Betrieb wegen niedrigen Wasserstandes einstellen.
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Eis-Boom
Das Wetter in diesem Jahr ist ein Segen für Eisdielenbesitzer und die zugehörige Industrie. Schon bis Mai verzeichneten die Hersteller Umsatzzuwächse von rund 15 Prozent. Ein wichtiger Gradmesser für den Absatz ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Speiseeis. "In den vergangenen zehn Jahren lag der Verbrauch jeweils bei knapp unter acht Liter. Für 2018 gehen wir davon aus, dass wir diese Marke erstmals seit zehn Jahren wieder überschreiten werden", freut sich Ernst Kammerinke vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie.
Und Fritz Kellermann vom Hersteller Froneri Schöller bestätigt: "Hier erkennen wir jeden sonnigen Tag in den Zahlen." Der Umsatz habe in diesem Jahr im zweistelligen Prozentbereich zugelegt. "Und im Juli liegt die Wachstumsrate sogar noch einmal deutlich drüber."
Mineralwasser-Run
Natürliches Mineralwasser ist ohnehin das meistgekaufte Getränk in Deutschland. Und die hohen Temperaturen treiben den Bedarf noch einmal in die Höhe - zur Freude der Abfüller. "Die Mitarbeiter unserer Mitgliedsbetriebe arbeiten mit Hochdruck daran, die Nachfrage zu bedienen", sagt Udo Kremer vom Verband Deutscher Mineralbrunnen, der rund 200 Brunnenbetriebe vertritt. "Teilweise werden Sonderschichten eingelegt, um für eine reibungslose Produktion und Logistik zu sorgen."
Pfandflaschen werden knapp
"Tolles Wetter + tolles Bier = viel Durst", diese Gleichung hat die Brauerei Moritz Fiege aus Bochum auf Facebook gepostet - verbunden mit dem Appell an die Verbraucher, möglichst schleunigst Leergut zurückzubringen. Vielen deutschen Brauereien gehen nämlich die Flaschen aus. Grund ist allerdings nicht nur die hohe Nachfrage: Verstärkt wird das Problem durch die Tatsache, dass immer mehr Unternehmen sehr ausgefallene Flaschenformen befüllen - und deshalb nicht auf Standardflaschen zurückgreifen können.
Der Bierabsatz an sich steigt nämlich nur bis zu einer bestimmten Grenze analog zu den Temperaturen, weiß Holger Eichele vom Deutschen Brauer-Bund: "Dass sehr heiße Sommermonate beim Absatz auch hinter den Erwartungen zurückbleiben können, hat damit zu tun, dass bei zu hohen Temperaturen das alkoholhaltige Bier stehen bleibt und die Menschen lieber zu Wasser oder alkoholfreiem Bier greifen."
Kraftwerke auf Sparflamme
Wenn es warm ist, hat das natürlich Auswirkungen auf Anlagen, die gekühlt werden müssen, Kraftwerke zum Beispiel. Ende Juli gab etwa der Essener Kraftwerksbetreiber Steag bekannt, sein Kohlekraftwerk in Bergkamen drosseln zu müssen. Über ähnliche Probleme berichten andere Stromerzeuger: Bei so hohen Temperaturen können die Anlagen nicht mehr ausreichend mit Wasser gekühlt werden. Und am Wochenende musste das Kraftwerk in Hamm (im Bild) ganz abgeschaltet werden - es fehlte an Kohle. Die kommt per Binnenschiffen, und die hatten zu viel Tiefgang für die niedrigen Wasserpegel. Engpässe gibt es dennoch nicht. Strom ist aus anderen Quellen reichlich vorhanden
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Solarstrom im Überfluss
Das Leid der Konventionellen ist die Freud der Erneuerbaren: Die zahlreichen Sonnenstunden kurbeln die Produktion von Solarstrom kräftig an. Laut dem Netzbetreiber 50Hertz stieg die produzierte Menge Solarenergie im Vergleich der ersten Halbjahre 2017 und 2018 um 21,7 Prozent auf 5876 Gigawattstunden. Die Fotovoltaikanlagen profitierten von dem fast durchgängig guten Wetter seit April. An mehreren Tagen im Juli produzierten Solaranlagen sogar mehr als alle Kohlekraftwerke in Deutschland zusammen.
Mit fast zehn Prozent übrigens ebenfalls im Plus: die Windenergie. Eine beeindruckende Aufschlüsselung der Energieherstellung nach Quellen finden Sie beim Fraunhofer-Institut.
Profiteurin Platane
Für Platanen bietet das warme und trockene Wetter ideale Bedingungen. Sie wachsen in diesem Jahr so rasant, dass ihre Borke in großen Platten abgesprengt wird. Gerade in Städten, wo die Bäume besonders beliebt sind, machten sich viele Sorgen, die herabfallende Borke sei ein Zeichen dafür, dass es den Bäumen schlecht gehe. Das Gegenteil ist jedoch der Fall.
Beweis für Klimawandel?
Klar, die Hitze macht auch Spaß. Doch viele fragen sich, ist das jetzt noch Sommer oder schon Klimawandel? Tatsächlich sind die Temperaturen in Nordeuropa derzeit ungewöhnlich hoch, allerdings gibt es immer wieder solche Hitzewellen, und einzelne Wettereignisse lassen sich nicht direkt auf den Klimawandel zurückführen. Klimatische Veränderungen lassen sich erst ab einem Beobachtungszeitraum von 30 Jahren abschätzen. Dennoch gehen Experten davon aus, dass Wetterextreme wie Dürren in Zukunft zunehmen werden - auch in Deutschland.
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