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TRANSPLANTATION Organerhalt mit Aspirin

aus DER SPIEGEL 25/2004

Nach einer Nierentransplantation kann die Einnahme des Aspirin-Wirkstoffes Acetylsalicylsäure das Überleben des Spenderorgans im Körper des Empfängers im Schnitt um sechs Jahre verlängern. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam des Universitätsklinikums Freiburg, das 830 Patienten über einen Zeitraum von 15 Jahren nach einer Nierentransplantation beobachtete. Die Substanz hemmt die Zusammenballung von Blutplättchen und schwächt dadurch möglicherweise die gefürchtete chronische Abstoßungsreaktion. Auch die Funktion des Organs war bei jenen Patienten verbessert, die zusätzlich zur Standardmedikation den Aspirin-Wirkstoff in niedriger Dosierung schluckten. Die Freiburger Forscher sind überzeugt, dass die Aspirin-Gabe auch die Lebensdauer anderer transplantierter Organe verlängern kann.

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