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SICHERHEIT Paparazzi im Gegenlicht

aus DER SPIEGEL 4/2004

Alle Boulevard-Magazine leben von ihnen: indiskrete, aus dem Gebüsch oder dem Hubschrauber geschossene Fotos Prominenter, auf denen diese in möglichst peinlichen Situationen zu sehen sind. Da nicht jedem Star die Ausschlachtung seines Privatlebens behagt, hat die Hamburger Firma Mylk einen »Anti-Paparazzi-Strahler« entwickelt. Das Gerät spürt mit verschiedenen Techniken wie der Laser-Erkennung von Fotolinsen, Bewegungsmeldern oder Infrarot-Sensoren die Kameras unliebsamer Zaungäste auf und blitzt genau dann, wenn der Fotograf auf den Auslöser drückt - auf den Bildern ist vor allem Weiß zu sehen. Einer der ersten Kunden der Gegenlicht-Apparatur ist der russische Milliardär Roman Abramowitsch (der als Käufer des englischen Fußball-Erstligisten FC Chelsea auf sich aufmerksam machte): Er ließ seine Superyacht »Pelorus« mit dem Blitzsystem ausstatten. Und falls er doch mal gut ausgeleuchtete Fotos von seiner Yacht benötigt, können die Strahler auch als Beleuchtung genutzt werden.

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