Zur Ausgabe
Artikel 71 / 81

Scherwinde im Labor

*
aus DER SPIEGEL 47/1985

Wissenschaftler der Cambridge University haben ein Modell entwickelt, mit dem »Microbursts« simuliert werden können. Diese von Piloten gefürchteten Windphänomene entstehen, wenn kalte Luft aus großer Höhe zu Boden strömt und dort - wie ein Wasserstrahl auf Beton - auseinanderspritzt. Dabei kommt es zu extrem schnellen Luftströmungen in Bodennähe, sogenannten Scherwinden, die wiederholt Verkehrsflugzeuge zu Boden gedrückt haben, zuletzt im August dieses Jahres einen L-1011-Jumbo in Dallas. Die Forscher hoffen, mit einem Modell zur Klärung der tückischen Luftströmungen beitragen zu können: Sie lassen Salzwasser hoher Dichte in eine Flüssigkeit niederer Dichte strömen und beobachten dabei jene Wirbel, die nach Expertenmeinung den Kern der Jet-killenden Luftströmungen bilden.

Zur Ausgabe
Artikel 71 / 81
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten