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PSYCHOLOGIE Sinn für Hunde

aus DER SPIEGEL 31/2009

Schon Säuglinge kennen sich mit Hunden aus. Kompetent deuten sie die Stimmungen der fremden Spezies. Das fand der Psychologe Ross Flom von der Brigham Young University in Utah heraus. Er legte seinen Probanden - im Alter von sechs Monaten aufwärts - jeweils zwei Bilder desselben Hundes vor: einmal mit gefletschen Zähnen, einmal in spielfreudiger Stimmung. Dazu erklang bedrohliches Knurren oder fröhliches Gebell in zufälliger Abfolge. Selbst die Jüngsten wandten sich dem zum Geräusch passenden Bild zu - auch wenn sie nie zuvor Umgang mit Hunden gehabt hatten. Zuvor hatte der Forscher gezeigt, dass sich der erstaunliche Sinn der Säuglinge für den Gefühlsausdruck auch auf die Musik erstreckt: Schon mit neun Monaten unterschieden die Kleinen im Labor zwischen beschwingten Klängen von Beethoven und eher düsteren Passagen des Meisters.

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