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Spritze gegen Herzfehler

aus DER SPIEGEL 3/1977

Eine unblutige Behandlungsmethode gegen einen der häufigsten angeborenen Herzfehler, den sogenannten »offenen Ductus Botalli«, entwickelten kalifornische Mediziner. Der Ductus Botalli, ein großes Blutgefäß, das bei Ungeborenen die Aorta mit der Lungenarterie verbindet, schließt sich normalerweise unmittelbar nach der Geburt, wenn die Lungenatmung einsetzt. Bleibt der Ductus offen, mußte der Defekt bislang fast stets durch einen -- risikoreichen -- chirurgischen Eingriff korrigiert werden. Mit einer einmaligen Injektion des Wirkstoffs Indometacin heilten die US-Mediziner 53 von 55 Frühgeborenen mit »offenem Ductus« ohne Operation.

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