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Sternspirale aus dem Computer

aus DER SPIEGEL 31/1978

Mit Hilfe eines Computers haben Wissenschaftler des amerikanischen Elektronikriesen IBM die Entstehung und fortwährende Erneuerung der Milchstraßen-Spiralen nachvollzogen. Explodierende Supernovae, so nehmen viele Astronomen an, lösen in den Milchstraßen eine Umverteilung der Materie aus: Aus den berstenden Himmelskörpern werden neue Sterne geboren, die sich zu Spiralen gruppieren. Die US-Wissenschaftler simulierten zweidimensionale Milchstraßen-Modelle mit unterschiedlich rotierenden Ringen. Jede hundertste »Zelle« dieser Ringe wurde vorn Computer mit einem hellen jungen Stern bevölkert. Nach fünf bis zehn Millionen Jahren -- für Astronomen eine kurze Spanne -- explodierten die Neulinge. Durch die Schockwellen formen sich dabei wieder neue Sterne -- so bleibt die Spiralform der Galaxie erhalten.

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