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Eine Google-Forscherin und der Quantenrechner Warum kann der Supercomputer nur bis vier zählen?

Marissa Giustina hat einen revolutionären Prozessor mitentwickelt, der die Welt verändern soll. Hier erklärt sie, wie er funktioniert - und an scheinbar banalen Aufgaben scheitert.
Ein Interview von Martin Schlak
aus DER SPIEGEL 6/2020
Quanteninformatikerin Giustina: Mit 14 Jahren an die Universität, mit 27 den Doktortitel

Quanteninformatikerin Giustina: Mit 14 Jahren an die Universität, mit 27 den Doktortitel

Foto: Ian Ehm

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Giustina, 30, arbeitet im Quantencomputer-Labor von Google im kalifornischen Santa Barbara. Die US-Physikerin entwickelte jenen Prozessor mit, der kürzlich die sogenannte Quantenüberlegenheit erzielte: den Beleg, dass dieser Rechnertyp herkömmlichen Computern bei bestimmten Aufgaben überlegen ist. In knapp dreieinhalb Minuten löste er ein mathematisches Problem, für das der schnellste klassische Supercomputer wohl 10.000 Jahre benötigt hätte.

SPIEGEL: Frau Giustina, wann erleben wir den Durchbruch der Quantencomputer?

Giustina: Ich glaube, wir stehen an einem ähnlichen Punkt wie die Brüder Wright, als es ihnen im Jahr 1903 zum ersten Mal gelang, mit einem Motorflugzeug abzuheben. Zwar dauerten ihre Flüge nur wenige Sekunden, aber dennoch hatten sie bewiesen, dass ihre Idee umsetzbar ist. So geht es uns heute: Wir haben einen Chip mit 54 sogenannten Quantenbits gebaut, Qubits genannt. Für einen Quantencomputer, der sich universell einsetzen lässt, sind jedoch etwa eine Million Qubits nötig. Bis dahin werden wir noch etwa zehn Jahre brauchen.

SPIEGEL: Ein ganzes Jahrzehnt? Das klingt nach vielen ungelösten Problemen.

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