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Ultraschallnadel für Blutabnahme

aus DER SPIEGEL 17/1991

Eine neuartige Kanüle, mit der Blut schonender als bisher abgezapft werden kann, hat ein amerikanischer Kardiologe entwickelt. Die an der Spitze mit einem winzigen Ultraschallsender ausgerüstete Hohlnadel spürt Venen und Arterien nach dem unterschiedlich pulsierenden Geräusch ihres Blutstroms auf und hilft auf diese Weise, die richtige Stelle für den Piekser genau zu lokalisieren. Mehrfaches Anstechen der Adern, auch bei der Suche nach Arterien, in die Kontrastmittel zur Darstellung der Gefäße injiziert werden soll, wird damit vermieden, ebenso die Entstehung blauer Flecke durch innere Blutungen an der Injektionsstelle. In Notsituationen, so Erfinder Paul Yock, Mediziner an der University of California in San Francisco, helfe die Ultraschallkanüle Zeit beim Anlegen von Kathetern zu sparen.

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