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Psychologinnen über erfolgreiches Online-Dating Was Tinder-Profile verraten

Johanna Degen und Andrea Kleeberg-Niepage haben die Motive und Vorlieben von Tinder-Nutzern erforscht. Mit welchen Tricks lässt sich die Trefferquote steigern?
aus DER SPIEGEL 2/2020
Foto:

DMITRIJ LELTSCHUK / DER SPIEGEL

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Johanna Degen, 33, promoviert an der Europa-Universität Flensburg in Psychologie. Eines Abends loggte sie sich privat bei der App Tinder ein. Man lädt ein Bild hoch, danach werden einem potenzielle Datingpartner angezeigt. Das erste Foto, das Degen sah, war das eines halb nackten Mannes um die dreißig mit einem riesigen Fisch im Arm. Offenbar glaubte der Nutzer, damit bei Frauen landen zu können. Degen war fasziniert.

Sie schickte einen Screenshot an ihre Doktormutter, Andrea Kleeberg-Niepage, 49, Professorin für Entwicklungspsychologie. Kurz darauf entstand die Idee für das Forschungsprojekt "Hot or Not", heiß oder nicht, bei dem ihr Team 250 Profilbilder und 2651 Fragebögen auswertete. Außerdem führten sie knapp 70 qualitative Interviews mit Nutzern. Weltweit haben rund 5,7 Millionen Menschen ein Abonnement für die App.

SPIEGEL: Frau Degen, Frau Kleeberg-Niepage, wir sind ein Mann und eine Frau, beide zwischen 30 und 40 – wie sollten wir uns bei Tinder präsentieren, um erfolgreich zu sein?

Degen: Als Mann sollten Sie auf keinen Fall Autos, Geld oder Uhren zeigen. Das ist weitverbreitet, aber keine einzige Frau hat gesagt, ihr gefalle das. Im Gegenteil, es wird negativ bewertet.

Kleeberg-Niepage: In Ihrer Altersgruppe ist das, abgesehen von den Autos, sowieso eher unüblich. Je älter die Männer, desto eher zeigen sie Statussymbole.

SPIEGEL: Und was sollte man als Frau tun oder lassen?

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