Mondfinsternis Der Blutmond in seiner ganzen Pracht
Die meisten Frühaufsteher wurden belohnt: Bei eisigen Temperaturen war der Blutmond in vielen Teilen Deutschlands gut sichtbar. Der Vollmond schimmerte während der totalen Mondfinsternis, die bereits um kurz nach 4.30 Uhr begann, rötlich.
Wie zahlreiche Beobachter fotografierte ihn auch das Planetarium Bochum und schrieb am Morgen auf Twitter: "Diese Mondfinsternis dürfte auch in der Totalität (Beginn um 5:41 MEZ) ziemlich hell bleiben."
Nur im Norden Deutschlands und im Alpenvorland machte das Wetter den Blutmondfans einen Strich durch die Rechnung: Viele Wolken verdeckten dort die Sicht.

Mondfinsternis: Die schönsten Bilder vom Blutmond: Die schönsten Bilder vom Blutmond
Zu einer solchen Mondfinsternis kann es nur bei Vollmond kommen. Sonne, Erde und Mond liegen dabei genau auf einer Linie - der Mond verschwindet im Kernschatten der Erde. Diesmal befand er sich dort länger als eine Stunde.
Die rote Farbe entsteht bei dem Ereignis, weil rote Lichtstrahlen in der Erdatmosphäre gebrochen und Richtung Mond gelenkt werden. Zusätzlich sorgen Staub, Asche und Gasteilchen für das orange- bis kupferfarbene Leuchten.
Im Video: Wann, wie, weshalb Blutmond
Wer den Blutmond verpasst hat, muss sich jetzt etwas gedulden: Das nächste Himmelsspektakel einer totalen Mondfinsternis gibt hierzulande erst wieder im Jahr 2022, allerdings ist nur der Anfang sichtbar, weil der Mond vor der totalen Phase untergeht.
Ähnlich gute Bedingungen wie am Montag gibt es laut DLR erst wieder an Silvester 2028. Allerdings wird es im Sommer am 21. Juli eine partielle Finsternis geben. Dabei wird nur ein Teil des Mondes verdeckt.