Jupiter, Venus und Mars
So eng kommen sie nicht mehr zusammen
Das gibt es erst in sechs Jahren wieder zu sehen: In den frühen Morgenstunden stehen sich dieser Tage drei Planeten so nahe wie selten - Jupiter, Venus und Mars.
Enges Planeten-Trio (aufgenommen am Wochenende in Italien): Am hellsten leuchtet Venus oben rechts, darunter Jupiter, am blassesten bleibt Mars, der unterste der drei Planeten
Foto: Picasa/Andrea Schiavon
Ein seltenes Ereignis schmückt dieser Tage den morgendlichen Nachthimmel. Drei Planeten stehen sich extrem nahe: Jupiter, Venus und Mars liegen alle innerhalb einer Spanne von nur fünf Himmel-Breitengraden am östlichen Firmament (das Firmament um die gesamte Erde herum hat 360 Breitengrade).
Am nächsten erscheinen die drei Planeten am frühen Montagmorgen. Am hellsten leuchtet Venus oben rechts, darunter Jupiter, am blassesten bleibt Mars, der unterste der drei Planeten. Um auch den Mars zu sehen, müssen Beobachter früher als eine Stunde vor Sonnenaufgang nach Osten schauen - zu der Zeit ist es noch dunkel genug.
Ursache der Annäherung sind die unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit der Planeten um die Sonne kreisen - je näher sie am Gestirn liegen, desto schneller sind sie. Die Planeten fliegen auf einer Ebene um die Sonne, wobei die schnelleren die langsamen immer wieder überholen - von der Erde aus betrachtet, nähern sich die Planeten.
Wer das Ereignis verpasst, muss sich gedulden, um eine ähnlich starke Annäherung dreier Planeten zu erblicken. Erst 2021 steht wieder ein solch enges Trio am Nachthimmel.
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Enges Planeten-Trio (aufgenommen am Wochenende in Italien): Am hellsten leuchtet Venus oben rechts, darunter Jupiter, am blassesten bleibt Mars, der unterste der drei Planeten