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Wetterschießen

aus DER SPIEGEL 52/1999

Wetterschießen

Das Abfeuern von Mörsern, um aufkommende Unwetter zu vertreiben oder zumindest unschädlich zu machen, wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts in vielen Gegenden Europas aufgenommen. »Der Erfolg war im Allgemeinen kein günstiger«, berichtete der Berliner Technikautor Franz Feldhaus 1915. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass die Geschosse nicht hinauf zu den Wolken reichten. Dennoch hielten viele Bauerngemeinden lange an dem Brauch fest und ballerten unbeirrt weiter.

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