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Windmühlen zur Stromerzeugung

aus DER SPIEGEL 8/1978

Die beiden derzeit größten Windmühlen der Welt zur Erzeugung von elektrischem Strom wurden zu Beginn dieses Jahres in Betrieb genommen: an der dänischen Westküste und im amerikanischen Bundesstaat New Mexico. Der dänische Großrotor (Durchmesser: 54 Meter), auf einem 53 Meter hohen Schaft montiert, liefert bis zu 2000 Kilowatt elektrische Leistung. Drei Viertel davon fließen in das öffentliche Leitungsnetz, der Rest versorgt das jütländische Tvind-Schullandheim. 1100 Windmühlen dieser Größe, so eine Schätzung, könnten ein Fünftel des gesamten dänischen Strombedarfs liefern. Einen -- im Vergleich zu erdölbetriebenen Kraftwerken -- allerdings dreifach höheren Strompreis errechneten die Amerikaner einstweilen für ihre Windmaschine, die 200 Kilowatt erzeugt, den Bedarf von 60 Häusern in dem Viehzuchtstädtchen Clayton. Dem Clayton-Rotor, dessen Mühlenflügel bei 65 Stundenkilometern Windgeschwindigkeit automatisch abgeschaltet werden, sollen größere Windkraftwerke, gleichfalls mit zwei Megawatt Leistung, folgen.

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